Eintracht Trier trifft auf den SV Waldhof Mannheim und das am Samstag im heimischen Moselstadion. Das Team aus der Kurpfalz ist genau wie der SVE mit vier Punkten in die Saison gestartet, gilt als einer der Favoriten der Liga. SVE-Trainer Peter Rubeck hofft während des Duells auf die Unterstützung der hoffentlich zahlreichen Zuschauer.
Trier. Eintracht Trier wähnt sich in der Spur: Ein guter Start, wenige Verletzte und ein Sieg und ein Unentschieden aus den ersten beiden Spielen der Regionalliga Südwest. Vor dem Duell gegen Rivalen Waldhof Mannheim läuft es gut beim SVE. Nach dem 3:0-Sieg gegen Aufsteiger SV Saar 05 Saarbrücken hat der Eintracht-Tross rund um Cheftrainer Peter Rubeck eine intensive Trainingswoche hinter sich. Es sei richtig zur Sache gegangen, bilanzierte Rubeck. „Von Montag an hatten wir sechs komplette Einheiten.“
Ein Trainingsschwerpunkt lag wie schon in der vergangenen Woche auf der Defensivarbeit. Rubeck hatte gerade in der Abwehrarbeit noch viel Raum zur Entwicklung erkannt, aber auch eine Erklärung für die Defizite: „Während der Sommerpause haben wir viele neue Spieler verpflichtet, da muss sich alles noch einspielen. Daran arbeiten wir Tag für Tag.“ Rund 90 Prozent seiner Spieler hätten noch Entwicklungspotential nach oben, glaubt Rubeck. Um die Entwicklung zumindest gegen Mannheim zu beschleunigen, es am Mittwoch außerdem eine Videoanalyse.
Für seine Mannschaft hat Triers Übungsleiter guten Chancen ausgemacht. Der Optimismus rührt vielleicht auch daher, weil Dennis Gerlinger nach Oberschenkelproblemen wieder mit dem Lauftraining beginnen konnte. Ob er gegen Mannheim wieder einsatzfähig ist, wird sich kurzfristig entscheiden. Der Langzeitverletzte Christoph Buchner befindet sich wieder im Training und trainiert in Einzelübungen schon mit dem Ball. „Die Mannschaft ist gut drauf. Es wird ein ausgeglichenes Spiel, bei dem wir nach vorne spielen möchten. Wir sind guter Dinge, am Samstag die drei Punkte einfahren zu können. Dazu brauchen wir auch die Zuschauer, die gegen Elversberg der zwölfte Mann waren. Das hat die Mannschaft unterstützt.“
Den Gegner aus Kurpfalz erwartet Rubeck angriffslustig. So habe sich Waldhof auch im ersten Saisonspiel gegen den FC 08 Homburg gezeigt, versichert Rubeck, der das Spiel vor Ort analysiert hat. „Gegen Saar 05 sind wir auf einen defensiven Gegner getroffen. Gegen Mannheim wird es ein ganz anderes Spiel. Sie werden nach vorne spielen“, erklärt Triers Coach. Mannheim sei wie die Eintracht gut gestartet und zähle zu den Favoriten in der Liga. „Sie haben mehr Druck und dürfen nicht verlieren.“
Langfristig möchte Waldhof wieder nach oben in den Profifußball. Dies unterstreichen die namhaften Neuzugänge zu dieser Saison. Hanno Balitsch, der einst ein Nationalspiel für Deutschland absolvierte, läuft seit dieser Spielzeit für Mannheim auf. Auch Neuzugang Michael Fink (früher unter anderem Arminia Bielefeld, Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach und Besiktas Istanbul) kann auf reichlich Bundesliga-Erfahrung zurückblicken. Der Kader zählt auf dem Papier zu den Top-Teams der Liga. „Sie haben sich klasse verstärkt. Aber wir werden dagegen halten“, versichert Rubeck.
Zum 21. Mal stehen sich der ehemalige Zweitligist (Trier) und der Ex-Bundesligist (Mannheim) in einem Ligaspiel gegenüber. Dabei ist die Bilanz recht ausgeglichen. Bei drei Unentschieden konnte der SVE sieben Partien zu seinen Gunsten entscheiden – zehnmal gewann der SV Waldhof. Im Verbandspokal unter der Woche setzte sich der SVW beim Landesligisten ATSV Mutschelbach 3:0 (2:0) durch. Die zweite Runde im Pokal steht Eintracht Trier noch bevor. Die Rubeck-Elf muss nach Leiwen.
Passend zum Bundesligaauftakt steht auch in der Regionalliga ein echter Klassiker an. Bei den Wettanbietern (siehe sportwettentest.net) ist derzeit kein klarer Favorit auszumachen. Entscheidend ist ohnehin, was auf dem Platz passieren wird.
Achtung: Die Busse fahren am Samstag anders, weil die Zeughausstraße während der Partie gesperrt ist.
Mit Material von Eintracht Trier
Kommentar verfassen