Die Trierer Miezen haben am Donnerstagvormittag fristgerecht die Lizenzunterlagen für die nächste Spielzeit eingereicht. Die Planungen für die kommende Saison laufen bereits auf Hochtouren.
Die Stadt Trier und die regionale Wirtschaft bekennen sich dabei aktiv zu den Miezen. Doch weitere finanzielle Unterstützung wird nach wie vor gebraucht. Das MJC-Management reichte die Unterlagen zur Lizenzierung am gestrigen Vormittag fristgerecht bei der Liga ein: „Uns war wichtig, dass wir von den aktuellen Sponsoren, von der Stadt Trier, sowie der regionalen Wirtschaft insgesamt, ein Bekenntnis zu den Miezen erhalten und wir haben ein ganz klares Votum bekommen.“, erklärt MJC-Manager Martin Rommel.
Nachdem alle Lizenzunterlagen eingereicht wurden, gilt es für den Verein nun, die bestehenden Altlasten zu begleichen, wovon auch die Erteilung der Lizenz abhängig sein wird. Dabei hoffe man schon bald Vollzug melden zu können, um dann mit voller Kraft die Planungen für die kommende Spielzeit voranzutreiben. Auch das Votum der Fans für die Miezen war trotz einer schwierigen Saison eindeutig.
Mit durchschnittlich mehr als 1.000 Fans pro Heimspiel konnte in der Rückrunde eine deutliche Steigerung der Besucherzahlen verbucht werden. Am letzten Spieltag klatschten gar 2.200 Fans die Trierer Mannschaft zum Klassenerhalt, die drittgrößte Zahl in der Miezengeschichte überhaupt. Diese Euphorie will der Verein nun auch nutzen, um die Miezen für die Zukunft auf eine solide finanzielle Basis zu stellen und langfristig den Bundesligahandball zu sichern.
Mit dem club.1500 wollen die Miezen so beispielsweise ein Netzwerk schaffen, dass auch kleinen Sponsoren die Chance geben soll, sich aktiv zu beteiligen. „Die Reaktionen auf den club.1500 sind bislang sehr positiv und wir haben bereits einige Unterschriften. Dies ist ein Baustein von vielen, aber jeder einzelne Sponsor hilft uns, wettbewerbsfähig zu bleiben.“, erklärt Rommel: „Wir sind entscheidende Schritte vorangekommen, haben aber noch einige Arbeit vor uns, damit der Erstligahandball in Trier auch für die Zukunft gesichert werden kann.“
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