Das Chorvesitval des Chorverbandes Pueri Cantores geht ab Mittwoch, 1. Juli, bis Samstag, 4. Juli, über die Bühne. Insgesamt 46 Chöre aus ganz Deutschland gestalten die Konzerte. Veranstaltungsorte sind unter anderem Jesuitenkirche, Konstantinbasilika und Basilika St. Paulin.
Trier. Wenn gut 3.000 Kinder und Jugendliche beim Festival des Chorverbandes Pueri Cantores vom 1. bis 5. Juli Trier mit Gesang erfüllen, ist natürlich auch die Bevölkerung herzlich zum Mitfeiern und vor allem zum Zuhören eingeladen. Rund 30 Mal in zwei verschiedenen Formaten sind die Festivalchöre aktiv: bei den Begegnungskonzerten und den Friedensgebeten – und das bei freiem Eintritt.
„Bei den Begegnungskonzerten können die Festivalchöre ihre musikalische Qualität zeigen“, sagt der Trierer Domkapellmeister Thomas Kiefer, der auch Projektleiter für das Festival ist. Insgesamt 46 Chöre aus ganz Deutschland gestalten die Konzerte. Sie finden statt am Donnerstag, 2. Juli, jeweils um 10, 11, 15 und 16 Uhr in der Jesuitenkirche, der Konstantinbasilika und der Basilika St. Paulin. Am Samstag, 4. Juli, finden sie um 15, 16 und 17 Uhr in der Jesuitenkirche, St. Antonius und der Basilika St. Paulin statt. Jeweils zwei oder drei Chöre präsentieren ihr Konzertprogramm, teilweise singen die Chöre auch zusammen.
Die Friedensgebete werden von bis zu zehn Chören gestaltet. „Die Friedensgebete gehören zu den Pueris von Anfang an dazu“, erklärt Kiefer. Denn der Chorverband wurde vor rund 70 Jahren von Abbé Fernand Maillet (1896-1963) gegründet unter dem Leitwort: „Morgen werden alle Kinder der Welt den Frieden Gottes singen.“ Die Chöre freuten sich auf diese besondere Form, weiß der Domkapellmeister, der mit seinen Chören natürlich auch beim Festival mitwirkt: „Die Kinder und Jugendlichen in unserem Verband sind es gewohnt, Lieder mit inhaltlicher Tiefe zu singen und Musik im Dienst einer bestimmten Sache zu machen.“ Insgesamt über 60 Chöre wirken bei den Friedensgebeten mit, die einem festen Ablauf folgen und einen kurzen geistlichen Impuls enthalten. Die Friedensgebete finden in der Liebfrauenbasilika statt am Donnerstag, 2. Juli, um 10 Uhr (Impuls: Prof. Dr. Martin Lörsch), 11 Uhr (Impuls: Domvikar Frank Kleinjohann), 15 und 16 Uhr (Impuls: Kaplan Jonas Weller) sowie 17 Uhr (Impuls: Pfarrer Ludwig Hoffmann). Am Samstag, 4. Juli, sind die Friedensgebete ebenfalls in der Liebfrauenbasilika um 15 Uhr (Impuls: Generalvikar Dr. Georg Bätzing), 16 und 17 Uhr (Impuls: Pfarrer Dr. Marius Linnenborn, Geistlicher Beirat des Pueri Cantores Verbandes).
Auch auf dem Trierer Hauptmarkt werden Chöre konzertieren: am Donnerstag, 2. Juli um 10, 11, 12, 16 und 17 Uhr und am Samstag, 4. Juli um 14, 14.30, 16 und 17 Uhr. Außerdem singen donnerstags Chöre in 24 sozialen Einrichtungen wie Kitas, Altenzentren und Wohnheimen.
Weitere Informationen zum Festival unter dem Motto „Gott liebt diese Welt“ gibt es unter www.chorfestival2015.de; dort sind auch die Programme und die konzertierenden Chöre der Begegnungskonzerte und Friedensgebete aufgeführt.
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