Vom 23. bis 26. August ist es wieder soweit: zum zehnten Mal ist Trier der Austragungsort der ADAC Rallye Deutschland. 5vier wärmt schon mal die Reifen vor.
Vier Tage lang steht die Moselmetropole im Zeichen des Motorsports. Der nunmehr dreißigste Lauf der ADAC Rallye in Deutschland steht vor der Tür; zum zehnten Mal hier in der Region. Die Rallyefahrer werden wieder in den Weinbergen an der Mosel, den Sandstrecken auf dem Bundeswehr-Übungsplatz in Baumholder und den Hochgeschwindigkeitsstrecken auf den Landstraßen des Saarlandes um Punkte für die Rallye WM Wertung kämpfen. Wie auch in den letzten Jahren wird das große Finale des WM-Laufes direkt vor unserer Haustür stattfinden: am „Circus Maximus“ Rundkurs direkt an der Porta Nigra. Doch bevor es für die Fahrer an den Start geht, gibt es noch eine Menge zu tun.
Die Gäste und Zuschauer
Für dieses Jahr werden über 200.000 Gäste für die Rallye erwartet. Damit sie die Show hautnah mit verfolgen können, werden die knapp 3.000 freiwilligen Helfer der Rallye insgesamt 63 Zuschauerpunkte an den 15 Wertungsprüfungen einrichten. Die ehrenamtlichen Helfer sind größtenteils Freiwillige aus den Landesvereinen des ADAC, aber auch Motorsportbegeisterte aus den Niederlanden, dem Elsass, Belgien und Schweden sind mit von der Partie.
Auch für den Weg zwischen den Wertungspunkten ist gesorgt. Ein komplexes Verkehrsleitsystem garantiert, dass die Zuschauer schnell und ohne Belastung für die Anwohner oder die Umwelt zu den verschiedenen Streckenabschnitten gelangen können. Die Helfer werden zudem die Strecken sichern, für das Wohl der Zuschauer sorgen und sicherstellen, dass während und nach der Rallyeveranstaltung kein Abfall im Eventbereich zurückbleibt.
„Unsere Rallye zählt zu den besten weltweit, wir bekommen regelmäßig sehr gute Noten“, so Hermann Tomczyk, der Sportpräsident des ADAC, „das ist ein Beweis für die Leistungsfähigkeit des ganzen Teams und vor allem der vielen ehrenamtlichen Helfer.“
Der Vorteil für die Region
Natürlich haben sich die Gemeinden dieses Jahr wieder voll ins Zeug gelegt, damit es den Rallye Fans an nichts fehlt – sie werden Parkplätze einrichten, Tickets und Programmhefte verkaufen und für Verpflegung und Unterhaltung sorgen. Ein gutes Geschäft für die ansässigen Betriebe. Rund 20 Millionen Euro werden jedes Jahr umgesetzt, davon allein drei Millionen in Trier selbst.
„Wir sind hochwillkommen“, meint Rallye Leiter Armin Kohl. Die gesamte Versorgung sei „überhaupt kein Problem“. Dass die Rallye bei den Gastgebern sehr beliebt ist, zeigt sich auch an der Entscheidung des Stadtrates, der Rallye bis einschließlich 2015 eine Veranstaltungsgenehmigung zu erteilen.
Der Favorit
Ganz oben auf der Liste der möglichen Sieger steht auch dieses Jahr wieder Rekord-Weltmeister Sébastian Loeb aus Frankreich. Der Fahrer im Citroen gewann die ADA C Rallye bereits acht Mal und auch dieses Jahr scheint er unschlagbar – er hat bereits fünf der insgesamt sieben WM-Läufe gewonnen. Es besteht keine Zweifel daran, dass Loeb auch beim deutschen Lauf das Geschehen dominieren wird.
Mehr Infos und den genauen Ablauf der 30. ADAC Rallye Deutschland gibt es auf der offiziellen Seite der Veranstaltung.
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