Ohne seinen Fahrzeugschlüssel stand urplötzlich ein polnischer LKW-Fahrer an der Trierer Fachhochschule da. Mit vereinten Kräften wurde ihm dennoch das Weiterfahren ermöglicht!
Glück im Unglück hatte am heutigen Tag ein polnischer LKW-Fahrer, der mit seinem Fahrzeug bei der Fachhochschule Trier hielt. Als er am frühen Nachmittag einem anderen polnischen LKW-Fahrer die richtige Fahrstrecke nach Luxemburg erklärt hatte, ließ er seine Fahrzeugschlüssel im dortigen Führerhaus liegen. Keiner der beiden Fahrer bemerkte dies und der LKW fuhr dann in die gewünschte Richtung weiter. Erst nach einiger Zeit bemerkte der Mann den Verlust seiner Fahrzeugschlüssel.
Dem schlüssellosen LKW-Fahrer waren weder Kennzeichen noch Spedition des anderen LKW – lediglich eine vage Beschreibung bekannt, als der Hilferuf bei den Beamten der Polizeiinspektion Trier einging. Nach zeitintensiven polizeilichen Recherchen und vielen Telefonaten konnte die Speditionsfirma ermittelt werden, die jedoch ca. 800 LKW europaweit eingesetzt hat. Mit Hilfe des Firmendisponenten und weiteren europaweiten Telefonaten wurde schließlich der richtige LKW ausfindig gemacht – dieser hatte jedoch bereits mehrere hundert Kilometer in Richtung Süden zurückgelegt.
Die Polizei stellte nunmehr den Kontakt zu einer ortsansässigen Trierer Firma für Nutzfahrzeuge her, die dem LKW-Fahrer durch Herstellung eines Nachschlüssels aus seiner unglücklichen Lage helfen konnte. Zwischenzeitig konnte auch ein telefonischer Kontakt zwischen den beiden LKW-Fahrern hergestellt werden, mit der Vereinbarung, dass die „richtigen“ Fahrzeugschlüssel nun den postalischen Weg antreten werden.
Die Polizei hebt besonders die Hilfsbereitschaft einer Mitarbeiterin der Fachhochschule Trier hervor, die neben dem zeitnahen Organisieren eines dolmetschenden Studenten auch die Betreuung des Fahrers gewährleistete.
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