Am gestrigen Samstag ging bei der Polizeiinspektion Trier gegen 16.05 Uhr die Mitteilung ein, dass sich auf einem Tankstellengelände in der Stadt eine vermutlich stark alkoholisierte Person mit seinem PKW aufhalten würde.
Die beiden vor Ort eintreffenden Polizeibeamten erkannten allerdings sofort, dass hier kein Alkoholkonsum vorlag, sondern dass der 66-jährige Mann vermutlich einen Schlaganfall erlitten hatte. Sie informierten sofort einen Notarzt, der die medizinische Versorgung einleitete und die Einlieferung des Erkrankten ins Krankenhaus veranlasste.
Die Polizei Trier weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es sich beim Schlaganfall um eine sehr ernsthafte Erkrankung handelt, die zu den häufigsten Erkrankungs- und Todesursachen in Deutschland gehört. Seine Folgen können reduziert werden, wenn schnellst möglichst ein Notarzt angefordert wird.
Die FAST-Methode erleichtert Ersthelfern eine grobe Einschätzung des Geschehens. Durch vier einfache Schritte kann eine erste Einschätzung durchgeführt werden:
- F (Face): Um ein Lächeln bitten. Das Gesicht wird bei Lähmung einseitig verzogen.
- A (Arms): Arme nach vorne heben, Handflächen nach oben. Bei einer Lähmung können die Arme nicht gehoben werden, sinken oder drehen sich.
- S (Speech) Einen einfachen Satz nachzusprechen. Ist die Sprache verwaschen, handelt es sich um eine Lähmung.
- T (Time) Sofort Rettungsmaßnahmen einleiten.
Björn meint
Typisch Trier.. anstatt einem Menschen der dringend ärztliche Hilfe braucht zur Seite zu stehen , wird erstmal davon ausgegangen, dass dieser ein Säufer ist. Zivilcourage wird in Trier kleingeschrieben. Traurig.