Zweites Unentschieden in Folge für den FSV Salmrohr in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar: Am frühen Samstag Abend erzielte das Team von Trainer Patrick Klyk ein 1:1 bei der SpVgg Eintracht Glas-Chemie Wirges.
„Es war das erwartete Spiel: Wirges hat hart und aggressiv agiert und war auf Konter aus. Damit hatten wir in der ersten Hälfte unsere liebe Müh´ und Not“, berichtete FSV-Coach Klyk. Sein Team sei in den ersten Halbzeit nicht in die Zweikämpfe gekommen und sah sich in der 20. Minute sogar mit 0:1 im Rückstand. Nicht nur hier kritisierte Patrick Klyk die Leistung von Schiedsrichter Matthias Vogel aus Malberg im Westerwald: Nach einer Ecke wurde FSV-Keeper Sebastian Grub im Fünfmeterraum unfair attackiert („Das sah selbst der Wirgeser Trainer Hans-Günther Pörtner so“, berichtete Klyk), der Pfiff und der Freistoß für die Gäste blieben aber aus. Der Ball kam noch einmal nach außen, die Hausherren schlugen ihn dann nochmal gefährlich nach innen – wo dann letztlich Lars Bohm verwerten konnte.
Die FSV-Vorstellung in Durchgang eins zog eine „zwar nicht laute, aber ordentliche Ansprache“, so Coach Klyk, in der Halbzeitpause nach sich. Und die Salmrohrer, die mit Markus Bauer statt des an Muskelproblemen laborierenden Alex Adrian aufgelaufen waren, kamen mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine. Schon in der 54. Minute fiel der Ausgleich durch Robin Mertinitz, vorausgegangen war eine Bilderbuch-Kombination über Dino Toppmöller, der über Gustav Schulz auf die linke Außenbahn zu Mathias Fischer passte, der mustergültig nach innen passte. Drei Mal scheiterten daraufhin Gästeakteure in aussichtsreicher Position (Schulz, Mertinitz und Daniel Petersch) und eine Viertelstunde vor Schluss forderten sie vergeblich einen Foulelfmeter, als Dino Toppmöller gleich von drei Wirgesern im Strafraum unfair beharkt worden sein soll. Auch hier fand Patrick Klyk später bei seinem Trainerkollegen Zustimmung ob der Fehlentscheidung von Referee Vogel.
Nach drei Siegen zum Start ist der FSV-Motor mit zwei Remis hintereinander damit zuletzt etwas ins Stottern geraten – Für Trainer Klyk ist das aber überhaupt kein Grund zur Beunruhigung: „Auch eine gut organisierte Mannschaft wie die Spielvereinigung Wirges hat das Recht, gegen uns zu punkten. Positiv ist, dass wir nach unserer schlechteren ersten Hälfte wieder zurück gekämpft haben. Wir haben in dieser Saison weiter noch nicht verloren und sind weiter in der Spitzengruppe vertreten.“
Samstag, 15.30 Uhr, empfangen die mit elf Punkten auf Platz vier notierten Salmrohrer nun den um zwei Zähler besser notierten Spitzenreiter SC Hauenstein.
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