Das war genau die richtige Antwort auf alles Krisen-Gerede nach dem bitteren 2:3 am vergangenen Samstag zu Hause gegen den TuS Mechtersheim.
Der FSV Salmrohr gewann glatt und auch in der Höhe vollauf verdient mit 3:0 bei Borussia Neunkirchen und bleibt auch nach dem 13. Spieltag in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar in der engeren Spitzengruppe vertreten.
„Die Jungs haben das hier überragend gemacht. Großes Kompliment“, strahlte FSV-Trainer Patrick Klyk nach dem Abpfiff von FIFA-Schiedsrichter Christian Dingert. Salmrohr brillierte auf dem schwer zu bespielenden Geläuf im Neunkircher Ellenfeld mit technisch hoch stehendem Fußball und ließ kaum einmal eine Chance der Hausherren zu. Nur Abdul Kizmaz hatte kurz nach dem Seitenwechsel einen Treffer auf dem Fuß (52.) – für Trainer Dieter Ferner war das jedenfalls viel zu wenig: „So spielt eine Mannschaft, die keinen Bock mehr hat oder gegen denjenigen spielt, der vor ihnen steht“, sprach´s und kündigte ernsthafte Gespräch in naher Zukunft an…
Tobias Baier, den Patrick Klyk aus „einer Bauchentscheidung heraus“ von Beginn an aufgeboten hatte, rechtfertigte die Entscheidung des Coachs bereits in der siebten Minute, als er gleich drei Neunkircher am Strafraum austanzte und dann überlegt zum 0:1 einnetzte. In der 35. Minute legte Johannes Kühne nach, indem er einen lang gezogenen Freistoß von Markus Bauer in bester Uwe-Seeler-1970-Manier mit dem Hinterkopf ins Borussen-Tor verlängerte.
Schon zur Pause nahm der Großteil der 230 Zuschauer die eigene Mannschaft in die Pflicht und skandierte: „Wir woll´n Euch kämpfen seh´n.“
20 Minuten vor Schluss sogar noch der dritte Treffer für das Team von Patrick Klyk: Alex Adrian setzte sich glänzend durch und ließ die Borussen-Abwehr wie Slalomstangen stehen, passte dann auf Markus Bauer, der den 0:3-Endstand besorgte.
„Wir hätten noch höher gewinnen können. Aber auch so Hut ab vor dieser starken Vorstellung“, betonte der Salmrohrer Übungsleiter.
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