Von Stephen Weber
Der FSV Salmrohr gewann am Samstag beim Testspiel im eigenen Wohnzimmer gegen den FV Engers mit 3:0. Doch wichtiger als das Ergebnis ist für Trainer Uwe Schüller die Rückkehr von Abwehrspieler Fabio Fuhs, der nach fünfmonatiger Verletzungspause erstmals wieder auf dem Rasen stand.
Rückkehrer auf das Grün: Fabio Fuhs (Archiv-Foto)Äußerst zufrieden präsentierte sich Uwe Schüller, Coach des FSV Salmrohr, nach dem jüngsten Vorbereitungsspiel seiner Farben. Beim souveränen 3:0 gegen Rheinlandligist FV Engers steuerten Sebastian Schäfer, Dominik Kinscher und Mathias Fischer die Treffer zum Sieg bei. Dem Resultat entsprechend gab es nach dem überzeugenden Auftritt lediglich das altbekannte Problem der Chancenverwertung seitens Schüller zu bemängeln: „Wir hätten noch viel mehr Tore erzielen können, trotzdem war es ein sehr zufriedenstellender Test.“ Keine Selbstverständlichkeit für den Trainer, der seine Zöglinge die Woche über ordentlich schwitzen ließ: „Wir hatten eine sehr intensive Trainingswoche. Doch anstatt müde zu wirken, hat das Team meine Anweisungen sehr ordentlich umgesetzt.“
Neben dem Ergebnis rückte vor allem das Comeback von Fabio Fuhs in das Rampenlicht. Nach über fünf Monaten Auszeit setzte der Abwehrspieler erstmals wieder seinen Fußballschuh auf das Grün und gilt für die Rückserie als wichtiger Mosaikstein im Salmrohrer Mannschaftsbaukasten. Nach Dominik Zwick und Mathias Fischer ist Fuhs der dritte Rückkehrer in der Winterpause bei den Rot-Schwarzen. „Wir sind froh, dass die Spieler wieder an Bord sind. Wir brauchen in unserer aktuellen Phase jeden Mann“, lässt Schüller wissen.
Sebastian Schäfer in guter Frühform
Der Kader des FSV ist nach den Abgängen von Gustav Schulz, Murat Adigüzel und Tobias Bauer auf 17 Feldspieler zusammengeschrumpft. Geld für Neuzugänge war bis zum Ende der Wechselfrist indes nicht da. Der Coach versucht dennoch das Positive aus der gegenwärtigen Situation zu ziehen: „Wir haben im Winter versucht, den Stamm wichtiger Spieler zu halten, damit der FSV Salmrohr in Zukunft wieder für gute Schlagzeilen sorgen kann. Ich bin mir sicher, dass es gut weitergehen wird.“
Den Abgang im Sturmzentrum des Top-Torjägers Adigüzel sieht Schüller dabei nicht zwangsläufig als Problem: „Tobias Baier war am Ende der Vorrunde in sehr guter Verfassung, auf ihn ist Verlass. Auch Sebastian Schäfer zeigte sich in der Vorbereitung bisher in ausgezeichneter Form und hat bereits mehrmals getroffen. Neben den beiden könnte auch Robin Mertinitz in das Zentrum rücken. Also, man merkt, wir haben weiterhin personelle und taktische Optionen.“
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+++Oberliga in Kürze+++
Fußballschule von Mainz 05 kommt nach Mehring – Anmelden!
Der SV Mehring wartet für die Nachwuchsfußballer der Region mit einem ganz besonderen Leckerbissen auf: Die Fußballschule des Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 macht in den Osterferien erstmals Station auf der Lay. Sechs- bis 14-Jährige junge Kicker sind dann von Freitag bis Sonntag, 11. bis 13. April, zu einem professionellen Camp unter Top-Bedingungen eingeladen.
Christof Babatz, der Leiter der „05er-Fußballschule“, und sein mit weiteren früheren Erst- und Zweitligaspielern der Mainzer bestücktes Trainerteam bieten an den drei Tagen sechs Übungseinheiten an, in denen Technik, Taktik, spielerisches Verständnis und Koordination im Mittelpunkt stehen.
Der Kontakt zu den Mainzern ist über deren Ex-Bundesligakeeper Dimo Wache entstanden, der ja selbst zu Beginn der vergangenen Saison einige Wochen lang im Mehringer Tor stand und immer noch gute Kontakte an die Mosel unterhält. Auch Wache ist Mitglied des Trainerteams der Fußballschule.
Im Camp-Preis von 129 Euro sind unter anderem auch das Mittagessen und eine Nike-Trainingsausrüstung enthalten.
Anmeldeformulare über die Internetseite von Mainz 05 oder die des SV Mehring.
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Tommy meint
Na also, es geht ja doch. Der FSV wird allen Kritikern beweisen, was man Willen und dem außergewöhnlichen Teamgeist noch erreichen kann. Und da der verbliebene Kader eine hoher Qualität besitzt, wird die Mannschaft bis zu letzt um den Aufstieg mitspielen. Auch erfreulich das der talentierte Sebastian Schäfer nach dem Abgang bzw. Fehlen der Offensivleute Schulz, Adigüzel und Schroeder endlich zeigt was in ihm steckt. Macht weiter so, ihr habt es verdient.