In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat die Bundespolizei Trier zwei Männer mit gestohlenen Fahrzeugen festgenommen.
Die beiden aus Polen stammenden Männer im Alter von 39 und 24 Jahren waren mit zwei Fahrzeugen von Luxemburg nach Deutschland eingereist. Eines der Fahrzeuge war ein Neufahrzeug im Wert von circa 36.000 Euro. Es war mit einem Kennzeichen ausgestattet, dass für ein Auto mit dem Baujahr 2006 erteilt war. Im Inneren stellten die Bundespolizisten Aufbruchspuren fest. Das Lenkradschloss war ausgetauscht, das Originalschloss befand sich Handschuhfach des Fahrzeuges. Die Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, dass der 39-Jährige von Schweizer Behörden wegen besonders schwerem Diebstahl und PKW-Diebstahl gesucht wurde. Einen Führerschein konnte er nicht vorzeigen. Seine Angaben bezüglich einer Fahrerlaubnis hielten einer Überprüfung nicht stand. Er war schlichtweg nicht im Besitz eines Führerscheines.
Der 24-Jährige fuhr das zweite Fahrzeug, das dem gestohlenen Wagen unmittelbar folgte und ebenfalls von der Bundespolizei kontrolliert wurde. Das Kennzeichen war gefälscht. Auch dieser Fahrer konnte keinen Führerschein vorzeigen, er war ihm im September 2013 in Polen entzogen worden. Seit Jahren ist er in Deutschland wegen KFZ-Diebstahl polizeibekannt.
Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass beide Männer aus dem gleichen Ort stammen. Darüber hinaus wurden in beiden Fahrzeugen gleiche Handschuhe und zwei identische Funkgeräte gefunden. Sie stritten jedoch ab, sich zu kennen.
Polizei und Kriminaldauerdienst Trier führen die weitergehenden Ermittlungen wegen des Verdachts des KFZ-Diebstahls.
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