Von der Steinzeit bis zur Landesgartenschau, von St. Martin bis Johann Wolfgang von Goethe: 7000 Jahre lang haben unterschiedlichste Menschen und Kulturen das Leben auf dem Petrisberg geprägt. Sein Name wurde mehrfach geändert, Bauwerke auf ihm errichtet und wieder zerstört, Krieg von ihm aus organisiert und verwaltet. Kurz: Sowohl eingefleischte Alt-Trierer als auch neu Hinzugezogene können auf dem Petrisberg so Einiges erfahren und erleben. Sie alle erwartet Gästebegleiterin Anne Boeck im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Trier für Treverer“ am Samstag, 14. Juni, zu einem spannenden und unterhaltsamen zweistündigen Rundgang.
Der Wasserturm auf dem Trierer Petrisberg. Foto: Tourist-Information TrierVom Turm Luxemburg geht es hinüber zum Lottoforum, zur Brettenbach-Quelle und schließlich zum Wasserturm, der exklusiv für die Teilnehmer der Veranstaltung geöffnet wird. Ein Blick hinter die Kulissen der Trierer Wasserversorgung und an einen Ort, der ansonsten für die neugierigen Blicke der Öffentlichkeit verschlossen bleibt – in der zweistündigen Führung wird dies möglich.
„Daneben ist es aber auch ein landschaftlich toller Spaziergang mit vielen schönen Fernblicken über die Stadt“, freut sich Anne Boeck und rät dazu, feste Schuhe anzuziehen: Schließlich geht es danach weiter zum Franzensknüppchen und zum Grab Trebetas, dem legendären Stadtgründer Triers, der schon rund 2000 Jahre vor Christus ins Moseltal gekommen sein soll. Später, so glaubte man im ausgehenden Mittelalter, soll hier ein Hexentanzplatz gewesen sein – ein schreckliches Kapitel der Trierer Geschichte, auf das ebenfalls eingegangen wird. Doch enden wird die Führung versöhnlich: mit einem Gang durch die Gärten der Partnerstädte, die selbst viele Trier-Kenner bislang noch nicht gesehen haben.
Die Führung beginnt um 14 Uhr, dauert zwei Stunden und kostet 7,50 Euro pro Person. Treffpunkt ist am Parkplatz des Turms Luxemburg.
[statistik]Tickets gibt es in der Tourist-Information Trier, unter www.5vier.de/tickets oder an allen Ticket-Regional-Vorverkaufsstellen.[/statistik]
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