Die Kriminalpolizei Trier warnt vor betrügerischen Autoverkäufern, die Autos in Internet-Plattformen anbieten. Weder die Fahrzeuge noch der angeblichen Verkäufer sind in Trier existent.
Zwei gleichartige Fälle sind derzeit bei der Kriminalinspektion Trier anhängig. Jeweils am 11. und 5. Juni bot der angeblich in Trier sesshafte Verkäufer im Internet Transportfahrzeuge an, einmal einen DAF Truck und einmal einen Mercedes Sprinter. Die Kaufinteressenten nahmen telefonisch Kontakt mit dem Anbieter auf und leisteten eine Anzahlung. Als die Geschädigten aus Osteuropa anreisten, um das Fahrzeug in Trier abzuholen, stellten sie fest, dass weder die angegebene Adresse noch der Name des Anbieters hier existieren. Weder die verwendeten Handynummern noch die Kontoverbindungen führten die Polizei bisher auf die Spur der Täter. Der Schaden beträgt rund 15.000 Euro. Vom Täter ist lediglich bekannt, dass er ebenso wie die Geschädigten russisch sprach.
Die Polizei rät, generell zur Vorsicht bei Internetgeschäften. Grundsätzlich sollten Anzahlungen nicht geleistet werden. Insbesondere warnt die Polizei davor, Geld über Zahlungsdienste zu überweisen, da der Empfänger meist nicht identifizierbar ist. Bei Abholung des erworbenen Gegenstandes sollten Zeugen anwesend sein. Die Übergabe soll nicht an abgelegenen Orten stattfinden.
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