Trotz zahlreicher Verstöße gegen das Alkoholverbot zieht die Polizei eine insgesamt positive Bilanz des Einsatzes an Weiberdonnerstag.
Uniformierte und zivile Polizeistreifen waren gemeinsamen mit Beamten des Kommunalen Vollzugsdienstes der Stadt Trier seit dem Morgen in der Stadt und insbesondere in der Alkoholverbotszone unterwegs. Beamte des Gemeinsamen Sachgebietes Jugend der Polizeidirektion Trier überwachten gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendämter, der Stadtverwaltung Trier und der Kreisverwaltung Trier-Saarburg die Einhaltung der Jugendschutzvorschriften. Trotz des bestehenden Alkoholverbots in weiten Teilen der Innenstadt mussten in 553 Fällen mitgeführte alkoholische Getränke vernichtet werden. In den allermeisten Fällen verhielten sich die jungen Leute kooperativ und schütteten die mitgebrachten alkoholischen Getränke an Ort und Stelle aus.
Insgesamt registrierten die Beamten bis um 18 Uhr drei Körperverletzungsdelikte und einen Verstoß gegen das Waffengesetz.
Vier Jugendliche wurden von der Polizei in Obhut genommen und den Mitarbeitern des Jugendamtes übergeben. Zwei von Ihnen waren gegen 16 Uhr an einer Auseinandersetzung in Trier-Nord beteiligt. Sie trugen leichte Verletzungen davon. Die beiden stark alkoholisierten 17-Jährigen wurden den Eltern übergeben.
Ein bisher unbekannter Mann im Tigerkostüm schlug in einem Schnellrestaurant am Hauptmarkt auf zwei Frauen ein. Eine der Geschädigten erlitt eine Verletzung am Auge und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Bei einem 17-Jährigen, den die Beamten am Hauptbahnhof kontrollierten, stellten die Beamten ein Einhandmesser sicher.
,,Unser vordringliches Ziel war es, akute Gefahren für Leib oder Leben junger Menschen, insbesondere durch Alkoholexzesse und daraus resultierende Gewaltdelikte, abzuwenden,“ sagt Einsatzleiter Polizeidirektor Werner Funk, ,,insgesamt haben sich die Maßnahmen, die gemeinsam mit den Verantwortlichen erarbeitet wurden, bewährt.“
Kommentar verfassen