Trier und die Hohenzollern. Am Sonntag, den 8. November um 11 Uhr findet im Lesesaal der Stadtbibliothek Trier ein Vortrag zur rheinisch-preußischen Beziehung im 19. Jahrhundert statt. Der Eintritt ist frei.
Trier. Als Trier vor 200 Jahren Teil der preußischen Monarchie wurde, erschien den neuen Landesherrn, den Hohenzollern, die alte Römerstadt als deutsches Italien. In einem Vortrag am Sonntag, 8. November, um 11:00 Uhr begleitet der Historiker Dr. Jürgen Herres die Preußenkönige auf ihren Reisen an Mosel, Rhein und Saar von 1815 bis 1913 und erzählt das rheinisch-preußische Verhältnis als Beziehungsgeschichte, die durch ein komplexes Wechselverhältnis von Kooperation und Konfrontation gekennzeichnet war.
Der in Trier geborene Historiker Dr. Jürgen Herres ist Mitarbeiter der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Redakteur der Marx-Engels-Gesamtausgabe. 2012 erschien von ihm das Buch „Köln in preußischer Zeit, 1815-1871“ als Teil der mehrbändigen Geschichte der Stadt Köln. Der Vortrag findet im Lesesaal der Stadtbibliothek (Weberbach) statt, der Eintritt ist frei.
Abbildung: Porträt des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III., Ölgemälde, um 1810. © Stadtmuseum Simeonstift Trier
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