Seit dem 1. September ist Frau Uta Hemmerich-Bukowski „Projektkoordinatorin Inklusion“ bei der Stadtverwaltung.
Trier. Der Stadtrat hatte im November 2013 einen gemeinsamen Antrag aller Fraktionen angenommen und die Verwaltung beauftragt, ein „Handlungskonzept Inklusion“ zu erarbeiten. Im Januar stellte die Verwaltung dem Steuerungsausschuss dann einen Verfahrensvorschlag vor. Die Projektkoordination ist als Stabsstelle direkt an das Büro des Oberbürgermeisters angegliedert und arbeitet dezernatsübergreifend. Für OB Jensen hat der zu entwickelnde Aktionsplan Inklusion eine sehr hohe Bedeutung. Die für zwei Jahre angestellte Projektkoordinatorin soll die verschiedenen Kräfte bündeln und den Prozess organisieren. Für diesen wird eine verwaltungsinterne Arbeits- und eine fraktionsübergreifende Lenkungsgruppe initiiert.
Hintergrund für den Aktionsplan ist die 2006 verabschiedete UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen. Seit 2009 ist diese für die Bundesrepublik völkerrechtlich verbindlich. Vor vier Jahren hat die Landesregierung einen Aktionsplan für Rheinland-Pfalz auf den Weg gebracht.
Hemmerich-Bukowski ist verheiratet, hat zwei Kinder und leitet seit zwölf Jahren das Büro „DiWiSo – Dienstleistungen im Wirtschaftlichen und Sozialen Bereich“ in Pluwig. Sie berät bei Organisations- und Personalentwicklungsprozessen, begleitet Förderprogramme und Modellprojekte und moderiert und organisiert Fachtagungen. Unter anderem unterstützt sie Kommunen beim Bundesprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“.
Der Aktionsplan hin zu einem inklusiven Trier soll in den nächsten beiden Jahren erarbeitet werden. Geplant ist, noch in diesem Jahr einen offiziellen Auftakt zu machen, zu dem es in Kürze nähere Informationen geben wird. „Wichtig ist, alle zivilgesellschaftlichen Akteure, Verwaltung und Politik zu aktivieren, ihr Wissen und ihre Kompetenzen einzubringen, um Barrieren abzubauen“, so Hemmerich-Bukowski. „Der Prozess verläuft in enger Zusammenarbeit mit dem Behindertenbeirat, dessen Expertenwissen eine wichtige Unterstützung sein wird. Im Prozess muss es gelingen, verständlich zu machen, was Inklusion bedeutet und die Bürgerinnen und Bürger für diesen Gedanken zu gewinnen. Denn alle müssen für den Erfolg mitwirken.“ Wichtig sei ihr auch, sichtbar zu machen, welche guten Beispiele es bereits in Trier gibt und die verschiedenen Träger zu vernetzen.
Uta Hemmerich-Bukowski, Rathaus, Zimmer 14, Telefon: 0651/718-1016, montags und dienstags, 8 bis 17, mittwochs, 8 bis 12 Uhr.
Sabine Blechschmidt meint
Liebe Uta,
jetzt habe ich Deine private E-Mail-Adresse doch nicht gefunden und hoffe, daß ich Dich auf diesem Wege erreichen kann.Die Abschiedsfeier hat Einiges in mir ausgelöst; es ist hart zu sehen, was für eine lebenslustige und vitale Frau Elke gewesen ist; es ist einfach tragisch.
Ich würde mich freuen, wenn wir locker im Kontakt bleiben könnten und vielleicht mal in Trier einen Kaffee zusammen trinken könnten.
Liebe Grüße
sabine (Blechschmidt)