Eine Goldmedaille geht von London nach Trier: Richard Schmidt siegte mit dem Ruder-Achter, der erstmals seit 24 Jahren wieder den obersten Platz auf dem Treppchen erringen konnte. Oberbürgermeister Jensen gratulierte.
Trier freut sich über einen Olympiasieger. Richard Schmidt gewann am Mittwoch mit dem deutschen Ruder-Achter in London die Goldmedaille. In einem packenden Rennen setzten sich die Weltmeister um den gebürtigen Trierer Schmidt, der für den Ruderverein Treviris startet, auf der Regattastrecke in Eton durch. In einem spannenden Schlussspurt hängten die Deutschen die Boote von Kanada und Großbritannien ab. Bis 1500 Meter vor dem Ziel lag die britische Mannschaft nach einem Kraftakt zum Start noch vorne, musste dann aber dem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Nach den Erfolgen 1960, 1968 und 1988 war der Triumph die vierte Goldmedaille bei den Olympischen Spielen für den Deutschland-Achter – erstmals nach 24 Jahren durfte so wieder gefeiert werden. Für die Ruderer war es zugleich das 36. Rennen in Folge, in dem sie ungeschlagen blieben.
Oberbürgermeister Klaus Jensen hat Schmidt in einem Schreiben gratuliert. „Herzlichen Glückwunsch zur tollen Leistung im heutigen Finale. Die Sportstadt Trier ist stolz auf ihren herausragenden Vertreter bei Olympia“, heißt es in den Zeilen an den 25-Jährigen.
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