Stadt kündigt weitere Sicherungsarbeiten am Mühlenmuseum und dem Burgberg an
Saarburg, 14. März 2014. Die Sanierung des witterungsbedingt stark beschädigten Felsens unterhalb der Terrasse des Amüseums am Wasserfall in Saarburg wird am heutigen Freitag, 14. März, erfolgreich abgeschlossen. Über drei Tage hatten sich Mitarbeiter einer auswärtigen Spezialfirma angeseilt an dem Felsen zu schaffen gemacht, nachdem große Stücke des Schiefergesteins durch Wetter- und Umwelteinflüsse Ende vergangenen Jahres herausgebrochen und heruntergefallen waren.
„Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und weitere Felsausbrüche zu verhindern, bestand an dieser Stelle dringender Handlungsbedarf“, erklärt Bürgermeister Jürgen Dixius. „Auf Basis eines geologischen Gutachtens, entsprechenden Vorarbeiten und dank des günstigen Wetters in dieser Woche ging die Sanierung reibungslos über die Bühne.“
Dazu hatten die Fachleute den Felsen im ersten Schritt zurückgestemmt, Felsausbruch gelöst und entfernt. Fünf je drei bis vier Meter lange und mit einem Durchmesser von 3,2 Zentimetern große Nägel wurden mit Ankerköpfen in der Felswand verschraubt. Eine bewährte Spritzbetonplombe sorgt dafür, dass der Fels seine Stabilität zurückgewinnt. 3,4 Kubikmeter Schutt und Abbruch sind aus rund 18 Meter Tiefe per Hebekran in die Höhe befördert worden. Die Kosten für die Fels-Sanierung am Wasserfall beziffert die Stadt mit rund 18.000 Euro.
Einige Meter weiter setzen die Spezialisten ihre Arbeit nahtlos fort: Oberhalb des Mühlenmuseums sowie am Burgberg stehen in den kommenden Tagen umfangreiche Felssanierungsarbeiten an. Darüber hinaus werden in der Woche ab dem 24. März ebenfalls aus Verkehrssicherheitsgründen etwa 45 instabile oder kranke Bäume am Burgberg gefällt. Hintergrund ist das im Auftrag der Verbandsgemeinde von externen Gutachtern neu erstellte Baumkataster. Darin sind alle Bäume der VG detailliert erfasst und beschrieben und hinsichtlich ihrer Standfestigkeit beurteilt.
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