Das sonnabendliche Heimspiel gegen den TV Beyeröhde konnten die Trierer Miezen mit 32:28 (17:12) für sich entscheiden, und belegen nun mit 11:5 Punkten Rang 3. der 2. Handball Bundesliga der Frauen.
Die erste Halbzeit
Die über 400 Zuschauer in der Arena Trier wurden Zeugen eines starken Miezenstarts, beim 6:3 in der 10 Minuten schienen die Kräfte klar verteilt. Jedoch wurde die Partie in den anschließenden Minuten ruppiger und zerfahrener, Fehler schlichen sich auf beiden Seiten ein. So fand die Mannschaft von Meike Neitsch zunehmend besser ins Spiel, dem TVB gelang in der Folge der Auslgleich: 10:10 (21 Min.). Als die Hallenuhr in der Arena Trier die 23 Minute anzeigte, netzte Anna-Lena Tomlik zur erstmaligen 11:12 Führung für die Schwebebahnstädterinnen ein. Die Miezen bewiesen Moral, ließen in den verbleibenden 7 Minuten in Halbzeit 1. keinen Gegentreffer mehr zu, und landeten einen 6-Tore-Lauf zur 17:12 Führung.
Die zweite Halbzeit
Der Anfang des zweiten Durchgangs lief nach Plan für die Moselstädterinnen, Beyeröhde konnte zunächst erfolgreich in Schlagdistanz gehalten werden. Hier war es vor allem Joline „Scholli“ Müller die ihren Turbo zündete und mit 8 Treffern innerhalb der zweiten Halbzeit zu überzeugen wusste. So traf Triers Nr. 22 beispielsweise zum 19:14 (35.) sowie zum 21:17 (41.), der TVB schien bezwungen. Als Müller (46.) und Linsey Houben (47.) mit Zeitstrafen bedacht wurden, besorgte Sandra Münch das 24:22 (48.) vom 7m-Punkt. Die „Beyeröhder Handballgirls“ wähnten sich, dank doppelter Überzahl, wieder im Spiel, Miezentrainerin Cabeza Gutiérrez zog das Team-Time-Out und schwor ihre Mannschaft auf die Schlussphase ein. Mit Erfolg, ein Doppelschlag durch Czanik und Simon Varga zum 26:22 brachte wiederum TVB-Trainerin Neitsch zur Auszeit (51.), und die Trierer Miezen nun endgültig auf die Siegerstraße.
Treffsicherste Wuppertalerin an diesem Sonnabend war Mandy Münch. Die Nr. 8 des TVB war für die 7m zuständig und hatte mit sieben Toren eine hundertprozentige Quote. Im Übrigen eine Quote, die an diesem Abend auch auf Dora Simon Varga zutraf, die gebürtige Ungarin netzte alle ihrer fünf 7m ein.
Der zweite Heimsieg im vierten Spiel sorgte für zufriedene Mienen im blauweißen Umfeld.
„Ich bin überaus zufrieden, meine Mannschaft hat Charakter gezeigt und bis zum Ende gekämpft“, so Cristina Cabeza Gutiérrez, „dabei konnte ich sehr positive Dinge erkennen, das müssen wir weiterführen und weiter an uns glauben“.
Das nächste Spiel
Ihre kommende Partie bestreiten die Trierer Miezen am kommenden Samstag (19. November) um 17.30 Uhr bei den Kurpfalz Bären in Ketsch.
Für die Miezen am Ball: Kockler, Eckelt – Constantinescu (3), Czanik (4), Greinert, Houben (2), Knoroz, Müller (10), Petrovska, Simon Varga (7/5), Weibelova (5), Welter (1)
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