1000 Euro spendete die Physiotherapiepraxis Bettinger & Voss aus Gillenfeld für die Kinderkrebsstation am Trierer Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen. Mit dem Geld werden notwendige Angebote für die Familien mit einem erkrankten Kind realisiert, die über den Rahmen Kassenleistungen hinaus gehen.
Zum zehnjährigen Bestehen der Praxis für Physiotherapien haben die Inhaber Petra Voss und Werner Bettinger eine Tombola für ihre Kunden veranstaltet. Der Erlös von 2000 Euro geht nun jeweils zur Hälfte an die Palliativstation in Bernkastel-Kues und an die onkologische Station der Kinder- und Jugendmedizin im Klinikum Mutterhaus. Chefarzt Prof. Dr. Wolfgang Rauh freut sich über die persönlich überreichte Spende: „Mit unseren Spendengeldern haben wir die Möglichkeit, zusätzliches Personal zu finanzieren, das neben der rein medizinischen Versorgung auch gebraucht wird“, berichtet Rauh. „Dank der Spenden können wir hier Kindergärtnerinnen, Psychologen und Betreuungspersonal beschäftigen. Und damit können wir die Kinder auch mal zu Hause besuchen. Während der im Schnitt zweijährigen Therapie sind die Patienten nicht dauerhaft im Klinikum und brauchen auch vor Ort Unterstützung, welche die Kassen nicht finanzieren.“ Mit den Spenden werden ebenso die Stationen ausgestattet, gebraucht werden hier regelmäßig Spielzeug, Bücher oder auch Videos.
Die onkologische Kinderabteilung des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier ist neben Mainz und Koblenz eines von drei Zentren in Rheinland-Pfalz, welches krebskranke Kinder umfassend versorgt. In Trier werden aktuell knapp 50 Kinder und Jugendliche ambulant und stationär behandelt. „Heute liegt die Heilungsrate bei über 75 Prozent, da vor allem auch in der Entwicklung der Chemotherapie große Fortschritte gemacht werden konnten“, so Prof. Rauh.
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