Von Stephen Weber (Text & Fotos)
Nach zuletzt zwei Niederlagen möchte die TBB Trier am kommenden Samstag zurück in die Erfolgsspur finden. In der heimischen Arena erwartet das Team von Coach Henrik Rödl die Basketballer von Phoenix Hagen, die zurzeit selbst ein Tief durchwandern. Mit von der Partie wird Mathis Mönninghoff sein, der nach überstandener Fußverletzung wieder eingreifen kann.
Mit vielen Worten und Gesten schwörte TBB-Coach Henrik Rödl seine Mannschaft im öffentlichen Training auf den kommenden Gegner ein. Am Sonntag gilt es, die offensivstarken Hagener in der eigenen Halle zu stoppen. Ein Vorhaben, bei dem taktisches Kalkül vonnöten ist, denn der Coach weiß um die Stärken der Phönixe: „Hagen hat viele schwer zu verteidigende Spieler. Ob das nun ein Larry Gordon, ein David Bell oder ein Henry Dugar ist: Gegen Hagen geht es immer schnell hoch und runter und dafür müssen wir konzentriert auftreten.“
Nach den jüngsten zwei Niederlagen gegen Quackenbrück und Frankfurt baut Rödl auf die Rückkehrer in seine Reihen, die die personellen Engpässe im Kader schließen sollen: „Positiv ist, dass mit Mathis Mönninghoff und Andy Seiferth zwei wieder dabei sind, die uns in so einem Spiel helfen können.“ Verzichten muss der Berliner hingegen weiterhin auf Anthony Canty (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Jermaine Bucknor (Rückenprobleme). Auch der Einsatz von Marin Petrić ist fraglich. Ein personeller Zustand, unter dem es schwer ist, die nötige Konstanz für den Ligaalltag zu finden, wie Rödl verdeutlicht: „Es ist in unserer gegenwärtigen Situation fast unmöglich, in den richtigen Rhythmus zu kommen. Das soll jetzt keine Entschuldigung für die letzten Niederlagen sein. Wir versuchen trotzdem natürlich, jedes Spiel voll anzugehen und zu gewinnen. Aber unter der Woche ist es mit den ständig wechselnden Akteuren kompliziert, die nötige Trainingskonstanz zu erhalten.“
Mit Hagen kommt nun am Wochenende ein Team in die Arena, das sein Heil zumeist in schnellen Abschlüssen und bedingungsloser Offensive sucht, weshalb Rödl von einem „besonderen Stil“ spricht, gegen den man „40 Minute hellwach sein“ müsse. Doch die Feuervögel agierten zuletzt selbst nur auf kleiner Flamme. In den zurückliegenden vier Begegnungen konnten sie gegen die Konkurrenz keinen Sieg erringen, was sie für den kommenden Samstag schwer auszurechnen macht. Rückkehrer Mathis Mönninghoff, der zweieinhalb Wochen aufgrund einer Fußverletzung fehlte, freut sich dennoch auf das anstehende Duell: „Ich möchte mit voller Energie in die Begegnung reingehen und alles geben. Allerdings muss ich noch mal sehen, wie es mit dem Fuß läuft. Nach zwei Wochen dauert es immer ein wenig, bis man wieder im Tritt ist.“
Sprungball ist in der Arena Trier um 20 Uhr.
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