von Janik Krause
Nach der Niederlage am vergangenen Spieltag gegen die Eisbären Bremerhaven zeigte sich Henrik Rödl sichtlich niedergeschlagen auf der anschließenden Pressekonferenz. Wiedergutmachung kann seine Mannschaft nun am kommenden Sonntag gegen Phoenix Hagen betreiben. In der Hinrunde musste sich die TBB der Mannschaft von Ingo Freyer mit 82:88 geschlagen geben.
Die Vorzeichen sind klar, wenn die TBB am Sonntag um 17.00 Uhr in der ENERVIE Arena bei Phoenix Hagen gastiert. Es gilt, das Spiel gegen die Eisbären hinter sich zu lassen und gegen den Tabellenelften möglichst einen Sieg einzufahren. Auch für die Fans wäre ein Sieg Balsam auf die frischen Wunden aus der Niederlage gegen die Eisbären Bremerhaven. Hatten die Trierer die Anfangsphase doch fast vollständig verschlafen hatten und waren danach nur noch einem Rückstand hinterher gelaufen.
Am Sonntag gilt es nun, das Spiel fokussiert anzugehen und in der Defense wacher zu sein, gegen eine Mannschaft die vor allem durch ihre Dreierschützen gefährlich ist. Hagen und Trier trennen nur zwei magere Pünktchen, wobei die TBB mit 14 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz rangiert.
Bisher haben die Kontrahenten nach neun Begegnungen in der Basketball-Bundesliga eine eher ausgeglichene Bilanz. Bei fünf Siegen verließen die Trierer vier mal das Parkett als Verlierer.
Rödl erwartet spannendes Auf und Ab
Henrik Rödl erwartet im Vorfeld der Partie eine schwierige Aufgabe: „Hagen ist eine Mannschaft, die vor allem zuhause mit sehr viel Energie spielt und in ihrem Spiel einige Höhen und Tiefen hat. Oft setzen sie sich durch ihre Runs um einige Punkte ab. Fallen die Würfe jedoch nicht, müssen wir da sein und versuchen, Konstanz in unser Spiel zu bringen und zu punkten“, gibt der Coach seiner Mannschaft die Marschrichtung vor.
Schon in der Hinspielbegegnung hatten die Grün-Weißen zur Halbzeit noch mit 51:42 in Führung gelegen, jedoch in der 2. Halbzeit mehr und mehr ihren Schwung verloren und am Ende das Spiel noch aus der Hand gegeben. „Einerseits kann man sich nie sicher sein, wenn man in Führung liegt, das Spiel gegen Phoenix Hagen auch zu gewinnen. Andererseits ergibt sich daraus auch eine Chance, wenn man hoch zurück liegt, wieder in das Spiel hineinzufinden“, sieht Henrik Rödl eine Chance in den vielen Auf und Abs des Hagener Spiels.
„Müssen Positionen Eins bis Drei stoppen“
Andi Seiferth hatte am letzten Wochenende einen gebrauchten Abend erwischt. Nachdem er im ersten Viertel zwei persönliche Fouls kassiert hatte, nahm ihn Henrik Rödl früh aus der Partie und brachte ihn erst im zweiten Spielabschnitt wieder. Am Ende kam er in 18 Minuten Spielzeit nur auf einen Punkt und vier Rebounds. Vier Turnover komplettierten das Gesamtbild, das zeigte, wie gut die Eisbären den Trierer Center aus der Partie nahmen.
Doch die Nummer Zwölf ist selbstkritisch genug, das Spiel abzuhaken und nach vorne zu schauen und die Leistungen zu bestätigen, die ihn zum Allstar machten.
Dabei weiß er worauf es im kommenden Spiel hauptsächlich ankommen wird: „Wir müssen die Positionen Eins bis Drei, die alle im gewissen Maße als Point Guards agieren werden, stoppen, die mehr oder weniger wilden Würfe erwarten und versuchen die Reboundduelle unter den Körben für uns zu entscheiden“, gibt der 2,09 m große Leistungsträger zu Protokoll.
Ob es den Trierern gelingt eine Reaktion nach der Niederlage am vergangenen Spieltag zu zeigen, wird man am Sonntag sehen. Den Livestream gibt es wie gewohnt ab 16.30 Uhr unter: http://tbb-trier.de/livestream/
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