Das letzte Spiel der Saison 13/14 steht für die Trierer Basketballer an. Am Donnerstag, 1. Mai, trifft die Mannschaft von Henrik Rödl auf die Ulmer Basketballer. Verzichten muss die TBB beim Auftritt in der Arena auf Spielmacher Trevon Hughes. Triers Top-Scorer fällt mit einem Teilriss des vorderen Kreuzbandes aus. Ab 15 Uhr geht es am Donnerstag los in der heimischen Arena.
Es ist der letzte Auftritt der Trierer Basketballer in dieser Saison. Während die Gäste aus Ulm nach dem Ende der regulären Saison in den Playoffs aller Voraussicht nach auf den amtierenden Pokalsieger Alba Berlin treffen werden, steht für die TBB das Finale einer langen Saison an.
Nach vier Niederlagen in Folge und dem Verlust von Scharfschütze Laurynas Samenas und jetzt auch noch von Top-Scorer Trevon Hughes trifft die dezimierte TBB am Tag der Arbeit, Donnerstag, 1. Mai, ab 15 Uhr auf die Mannschaft von Thorsten Leibenath. „Diese Verletzungsserie ist beispiellos”, sagt TBB-Cheftrainer Henrik Rödl anlässlich der jüngsten Hiobsbotschaft. „Gerade für Trevon ist es sehr schade, weil er zuletzt auf einem sehr hohen Niveau gespielt hat. Dass er und Laurynas ausfallen, macht die Sache natürlich doppelt schwer.“
Guter Abschluss zuhause
Trotzdem verlangt der Trainer von seinen Jungs, dass sich die Mannschaft zerreißt und „vor eigenem Publikum einen guten Abschluss findet.“ Nicht nur aufgrund der aktuellen Verletzungsprobleme dürfte dies ein schwieriges Unterfangen werden.
Die Ulmer haben noch eine Rechnung mit Rödls Team offen. Am sechsten Spieltag der Basketballbundesliga lieferten sich die TBB und Ulm in der ratiopharm Arena einen spannenden Schlagabtausch. Zur Halbzeit führte die TBB bereits mit 41:29. Nach der Pause drehten die Ulmer auf, doch am Ende konnten sich die Trierer Basketballer mit 84:79 durchsetzten. Für die TBB war es der erste Sieg in Ulm seit 2010.
Günther ist der Ulmer Antreiber
Herausragend bei der Ulmer Aufholjagd war Per Günther. Der Aufbauspieler ist Dreh- und Angelpunkt seines Teams. In dieser Saison kommt er auf 11 Punkte und 4.4 Assists im Schnitt. Zwar hat Günther seinen Partner aus früheren Spielzeiten, Center John Bryant, verloren, doch die Ulmer konnten mit Trent Plaisted einen soliden Nachfolger für „Big John“ gewinnen. Plaisted kommt auf 8,7 Punkte im Schnitt und holt zusätzlich 6,0 Rebounds. Ebenfalls von sich reden macht Daniel Theis. Der Power Forward wurde zum „Besten Nachwuchsspieler 2013“ gekürt und überzeugte im verlorenen Pokalfinale gegen Alba Berlin mit 13 Punkten und sieben Rebounds bei 20 Minuten Einsatzzeit.
„Wir werden sehen, ob es reicht, um Ulm Probleme zu machen“, sagte Rödl vor der kommenden Partie. Triers Übungsleiter erwartet trotz der Ausfälle eine kämpferische Leistung seiner Mannschaft.
Der zweite Sieg in dieser Saison gegen Ulm wäre ein gelungener Abschluss vor heimischem Publikum. Verein und Umfeld wissen um die Gelegenheit, eine Saison mit Höhen und Tiefen zu einem soliden Ende zu bringen. Mit einem Sieg im letzten Spiel dieser Saison im Rücken würde die Saisonabschlussparty am kommenden Samstag, 3. Mai, ab 11 Uhr, Sportcampus der Uni Trier sicherlich noch ausgelassener ausfallen.
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