Stadtführungen gehören in Trier zum Alltagsbild. In jedem Jahr bekommen abertausende Touristen die Stadt erklärt, Einheimische sind fast nie unter den Führungsgästen. Die Stadt birgt aber auch viele Geheimnisse, die selbst alt eingesessenen Trierern nicht bekannt sind. Dafür werden auch 2016 wieder 23 verschiedene Touren an 32 verschiedenen Terminen mit dem „Trier für Treverer“-Programm angeboten.
Trier. Die Insider-Touren, die von von der Trier Tourismus und Marketing GmbH (ttm) organisiert werden, haben sich bereits im letzten Jahr großer Beliebtheit erfreut und wareb immer ausverkauft. „Erfahrungsgemäß sind besonders die Rundgänge beliebt, die sich der Trierer Geschichte auf augenzwinkernde und unterhaltsame Weise nähern“, weiß Jan Hoffmann, Organisator der ganz besonderen Führungen für Trierer. „Deshalb liegt hier auch ganz klar unser Schwerpunkt.“
Und so kann man bei „Trieralala“ am 16. Juli mit Gesang und Gitarrenmusik durch die Stadt flanieren, am 11. Juni „vun der Poarta noa Zalawen“ in Mundart unterhalten werden, beim „sagenhaften Trier“ am 14. August mehr zum Trierer Stadtgeist erfahren oder – schon seit Jahren ein ausverkaufter Klassiker – an sieben Terminen zwischen Mai und November den Nachtwächter bei seinem Rundgang durch die abendlichen Gassen begleiten. Anlässlich der großen Nero-Ausstellung widmet sich die Führung „Was man sieht, das war es nicht und was es war, das sieht man nicht“ am 21. und 28. Mai den Klischees der Stadtgeschichte: Welche Mythen rund um Porta, Steipe und Basilika stimmen wirklich? Was hat Nero mit Trier zu tun und welche Mythen ranken sich um ihn?
Neben Klassikern wie dem Besuch der Sternwarte Irsch am 7. Oktober, dem halben Tag im Weinberg (in diesem Jahr mit Winzer Peter Terges) am 15. Oktober und einem familienfreundlichen Rundgang zu sechs UNESCO-Welterbestätten am 18. September sind in diesem Jahr außerdem zwei künstlerisch-kreative Führungen im Angebot: Bei der „Fotosafari durch Trier“ lernen die Teilnehmer am 2. Juli, ohne teures Equipment neue, innovative Fotomotive abseits des typischen Touristenfotos zu finden. Und in „Trier Pleinair“ am 21. August können Anfänger und Fortgeschrittene in die Grundlagen und Besonderheiten der Freilichtmalerei hineinschnuppern und ihre Stadt mit Pinsel, Stift und Farbe auf Papier bannen.
Tickets zu allen Führungen sind ab sofort in der Tourist-Information an der Porta Nigra, über www.ticket-regional.de und an allen Ticket Regional-Vorverkaufsstellen erhältlich. Das komplette „Trier für Treverer“-Programm ist online einsehbar unter www.trier-fuer-treverer.de.
Foto: Raphael Wlotzki
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