Die Krankenkasse Barmer hat die Krankenstände der Beschäftigten untersucht. Dabei kam heraus, dass sich die Trierer selten krankschreiben lassen.
Gesunde Trierer
Trier. Ob es an Wein und Viez oder doch an anderen Dingen liegt, das konnte nicht festgestellt werden. Klar ist, die Beschäftigten in Trier waren 2017 seltener krankgeschrieben als im Landesdurchschnitt. Das zeigt der Gesundheitsreport der Barmer. Jörg Kalkstein ist Regionalgeschäftsführer der Barmer in Trier. Er sagt, dass man in Rheinland-Pfalz nur in Mainz und Koblenz einen geringeren Krankenstand bei den Beschäftigten registriert habe. Hauptursache für Krankschreibungen in Trier waren Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und psychische Erkrankungen.
Barmer Gesundheitsreport
Laut Gesundheitsreport meldete sich jeder Beschäftigte in Trier im Durchschnitt 1,2 (Land: 1,3) Mal arbeitsunfähig. Auf jeden Beschäftigten entfielen rechnerisch 15,6 (Land: 17,7) gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage. Der Krankenstand lag in Trier bei 4,3 Prozent (Land: 4,9 Prozent). „Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1.000 Beschäftigten 43 arbeitsunfähig gemeldet waren“, erklärt Kalkstein
Häufige Gründe für die Arbeitsunfähigkeitstage der Beschäftigten in Trier waren Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems (3,2 Tage), psychische Störungen (3,2 Tage), Atemwegserkrankungen (2,3 Tage) und Verletzungen (1,9 Tage). Für den Gesundheitsreport wurden die Daten von 185.000 rheinland-pfälzischen Erwerbspersonen ausgewertet. Das sind 12,9 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Rheinland-Pfalz. red/jr
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