Wegen dringender Sanierungsarbeiten wird die Bitburger Straße entgegen der bisherigen Planungen früher gesperrt. Oberbürgermeister Jensen wirbt derweil für das Umsteigen auf den Öffentlichen Personennahverkehr.
Die Vollsperrung der Bitburger Straße wegen dringender Sanierungsarbeiten tritt entgegen der bisherigen Planung bereits ab Sonntag, 3. Juni, 18 Uhr, in Kraft. Das gab Simone Kaes-Torchiani, Baudezernentin der Stadt Trier, bei einem Ortstermin am heutigen Donnerstag bekannt. Damit die Bauarbeiten wie vorgesehen in den Morgenstunden des 4. Juni in vollem Umfang anlaufen können, sei es erforderlich, die Absperrmaßnahmen bereits am Sonntagabend einzurichten. Der Verkehr aus und in Richtung Trier wird jedoch bis Sonntag, 18 Uhr, ohne Einschränkungen auf der Bitburger Straße abgewickelt.
Oberbürgermeister Klaus Jensen hat derweil mit dem Kauf eines „MobilTickets Jahr“ ein Zeichen für den Öffentlichen Personennahverkehr gesetzt und damit dessen Bedeutung für Trier und das Umland unterstrichen: „Ich möchte mit dem Kauf der Jahreskarte noch einmal betonen, dass wir in Trier und der Region trotz der schwierigen wirtschaftlichen Umstände ein hervorragendes Busangebot haben. Aus meiner Sicht gibt es keine bequemere Art, sich in der Stadt zu bewegen. Als Busfahrgast habe ich gute Verbindungen ohne Parkplatzsorgen, bewege mich umweltverträglich und kann ganz nebenbei noch viele nette Leute kennenlernen“, sagte Jensen beim Ticketkauf.
Aktuell ist die finanzielle Lage der Busunternehmen in der Region angespannt. Die Schülerzahlen sind rückläufig, gleichzeitig sollen die Landeszuschüsse gekürzt werden. Das sorgt bei den Unternehmen für geringere Einnahmen. Hinzu kommen steigende Ausgaben, beispielsweise für Diesel und Arbeitslöhne. „Das Resultat sind steigende Ticketpreise, ohne die die Verkehrsunternehmen nicht überlebensfähig wären“, erklärte Jensen. Aber nicht nur aus diesem Grund appelliert der Trierer Oberbürgermeister an die Bürgerinnen und Bürger, das Auto stehen zu lassen und den öffentlichen Busverkehr zu nutzen: „Jeder Fahrgast im Bus verhindert zudem den drohenden Verkehrsinfarkt, vom Umweltschutz ganz zu schweigen“.
Bine meint
Na, da wünsche ich euch mal alles Gute – ich hoffe, alle kommen gut durch!
Über den Busverkehr kann man natürlich streiten, aber ich denke, für ein kleines Städtchen wie Trier ist das Angebot ganz okay.