Gleich zu Beginn dieser Woche stand für das Redaktionsteam von 5vier.de der Besuch des ersten „Live Escape Rooms“ in Trier auf dem Programm. Ziel dieser Aktion war es, die Location für euch zu testen und gemeinsam verdammt viel Spaß zu haben.
Zur Auswahl standen dabei verschiedene Räumlichkeiten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Natürlich fiel uns die Entscheidung nicht schwer und wir beschlossen einstimmig, den schwierigsten und anspruchsvollsten Raum, das neue „Stasi-Gefängnis“, auszuprobieren.
Voller Euphorie und Spannung wurden wir vor Ort empfangen und bekamen gleich erste Informationen zu dem Ablauf des ganzen Geschehens. Als der Raum dann hergerichtet war, schritten wir mit einem mulmigen Gefühl voran um die Herausforderung anzunehmen. Wir waren erstaunt, mit wie viel Aufwand und Liebe zum Detail der Raum gestaltet war. Nach einer kleinen Instruktion bezüglich der Handhabung der Schlösser wurde jedem Einzelnen von uns Handschellen angelegt und es hieß: „Ein Team – eine Stunde gegen die Zeit“. Die Tür wurde geschlossen, der Schlüssel drehte sich im Schloss um und wir waren nicht nur gefangen, sondern auch auf uns alleine gestellt.
Mit dem Gedanken im Kopf, sich so schnell wie möglich zu befreien, bevor der „Wächter“ wieder zurück kommt, begannen wir uns einen Plan auszudenken. Wir sammelten alle ersichtlichen Hinweise, die zu der Lösung des Rätsels führen könnten und versuchten die Schlösser zu knacken. Die Schwierigkeit bestand jedoch darin, eine logische Reihenfolge zu finden, mit der man vorgeht, da jedes einzelne Rätsel aufeinander abgestimmt und aufgebaut ist. Nach ersten Anfangsschwierigkeiten und steigender Nervosität gelang es uns, die ersten Schlösser zu öffnen und das restliche Team, welches in Teilen separiert war, von seinen Handschellen zu befreien.
Nun begann der zweite Teil unseres Abenteuers und der Wettlauf gegen die Zeit. Alle Bilder, herumliegende Gegenstände und Wände wurden abgesucht, um weitere Hinweise zu finden. Die im Hintergrund laufende Musik und das Klirren der Ketten trugen zusätzlich zu der hektischen und düsteren Stimmung bei, in der wir uns befanden. Sobald unser Team längere Zeit einmal nicht auf die Lösung des nächsten Rätsels kam, wurde die Tür geöffnet und ein Hinweis gegeben. Dieser half uns, war jedoch im Grunde ziemlich ersichtlich und lockerte so die Stimmung wieder auf, da wir uns ärgerten, nicht selbst darauf gekommen zu sein. Schritt für Schritt näherten wir uns mit jedem gelösten Rätsel unserem Ziel der Freiheit, wenn da nicht noch die tickende Uhr gewesen wäre, welche stets präsent war. Es kam uns so vor, als würde die Zeit ununterbrochen gegen uns laufen, ohne dass wir weiter kamen. Verzweiflung machte sich breit, aber innerhalb der letzten Minuten ging dann plötzlich alles Schlag auf Schlag und wir konnten kurz vor Ablauf der Zeit den langersehnten Schlüssel der Freiheit erlangen und die berüchtigte Tür nach einer gefühlten Ewigkeit endlich aufschließen. Stolz wie Oskar und mit einem gestärkten Teamgeist gingen wir aus dem Spiel heraus und waren heilfroh, durch unsere Zusammenarbeit unser Ziel erreicht zu haben.
Der Escape Room „It’s a Trap“ in Trier ist eine ausgesprochen gute und kreative Herausforderung für Jung und Alt und verbindet Logik mit Teamfähigkeit. Es lohnt sich auf jeden Fall vorbeizuschauen und die Herausforderung anzunehmen, denn dann heißt es: „Du hast eine Stunde Zeit … wirst du den Schlüssel finden und das fehlende Element entschlüsseln?“
Weitere Informationen findet ihr unter: It’s a Trap Escape Room
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