Nach dem Auftaktsieg der Miezen bei der TuS Metzingen am vergangenen Samstag konnten die Trierer Bundesligahandballerinnen gestärkt in die Vorbereitung auf das erste Saisonheimspiel gehen. Dort wartet bereits heute mit dem HC Leipzig eines der vier besten Teams des vergangenen Jahres.
Es war eine gewaltige Freude, die am Samstagabend in Metzingen aus den Spielerinnen und den Verantwortlichen bei den Trierer Miezen herausbrach. Viele hatten die Miezen mit ihrem jungen und recht kleinen Kader bereits als sicherer Absteiger gehandelt. Metzingen galt als gut eingespielter Aufsteiger als Favorit im ersten Spiel der Saison: „Wir haben uns von diesen Prognosen nicht beeindrucken lassen“, erklärt Miezen-Trainer Jörn Ilper: „Wir wussten und wissen, wie schwer diese Saison für uns werden wird. Aber wir wissen auch, dass wir unsere Ziele erreichen können, wenn wir keine Angst haben und daran glauben.“
Diese Rechnung ging gegen Metzingen auf, sodass die Miezen nun in den kommenden vier Partien gegen die vier besten Teams des letzten Jahres keinen zusätzlichen Druck spüren muss. So betont der Trainer auch vor der Partie gegen die HC Leipzig die Marschroute: „Der HCL ist mit enormer Konstanz über viele Jahre hinweg eine absolute Spitzenmannschaft und am Mittwochabend ganz selbstverständlich Favorit. Aber wir werden uns nicht verrückt machen lassen, sondern 60 Minuten lang unser Spiel spielen und die Chancen die sich uns bieten nutzen. Positives und zugleich realistisches Denken ist unsere neue Stärke.“
Leipzig konnte das Auftaktspiel gegen Bayer Leverkusen am Wochenende knapp mit 29:27 gewinnen und ist somit ebenfalls erfolgreich in die neue Spielzeit gestartet. Karolina Kudlacz war mit sechs Feldtoren wieder stärkste HCL-Spielerin. Nora Reiche gelang ihr Comeback beim HCL mit zwei Toren ebenso positiv. Die Verstärkung mit Debbie Bont vom FC Midtjylland (DK) könnte schon gegen Trier stechen und den großen und von hoher Qualität geprägten Kader von HCL-Coach Stefan Madsen weiter aufwerten.
Die Partie findet statt am Mittwoch um 19.30 Uhr in der Arena Trier, der Einlass beginnt wie bisher ab 18:30 Uhr. Tickets können an der Tageskasse erworben werden.
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