Es geht Schlag auf Schlag. Der 25. Spieltag in der Regionalliga Südwest steht an. Eintracht Trier reist deshalb in den Kraichgau und trifft am Dienstagabend im Dietmar-Hopp-Stadion auf die Zweitvertretung der TSG 1899 Hoffenheim. Die Mannschaft von Trainer Thomas Krücken wartet noch auf den ersten Sieg in diesem Jahr – die Bilanz gegen Trier macht der „Zwoten“ der TSG allerdings wenig Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis.
Der erste Dreier in diesem Jahr ist eingefahren. Mit dem neuen Trainer Jens Kiefer konnte Eintracht Trier am Freitagabend den ersten Sieg in diesem Kalenderjahr feiern. Mit 3:0 besiegte der SVE im heimischen Moselstadion Wormatia Worms. Durch diesen Sieg sind die Moselkicker wieder näher an die Aufstiegsränge herangerückt. Derzeit belegt die Eintracht den fünften Platz in der Regionalliga Südwest. Weil der SC Freiburg II und die SG Sonnenhof Großaspach Punkte liegen gelassen haben, beträgt der Rückstand auf die beiden punktgleichen Mannschaften an der Tabellenspitze jetzt zehn Zähler. Ein perfekter Einstand für Triers neuen Trainer. Im ersten Spiel gleich den ersten Sieg eingefahren und die Konkurrenz garniert diese Leistung als Sahnehäubchen mit Ausrutschern.
Hoffenheim sucht das Erfolgserlebnis 2014
Viel Zeit bleibt dem SVE-Lager allerdings nicht, den Sieg auszukosten. Bereits am Dienstagabend, 25. März, tritt Trier bei der Zweitvertretung der TSG 1899 Hoffenheim an. Die Mannschaft von Trainer Thomas Krücken musste am vergangenen Samstag einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Gegen Neuling SpVgg Neckarelz setzte es erneut eine Niederlage, die dritte in diesem Jahr. Im Elzstadion gingen die Gastgeber in der Schlussphase mit 1:0 in Führung und konnten den Vorsprung über die Zeit retten. Damit muss 1899 weiter auf den ersten Sieg 2014 warten, bisher konnte das Krücken-Team lediglich zwei Punkte einsammeln. Bis vergangenen Freitag sah die Bilanz des SVE ähnlich aus.
Risiko im Spiel nach vorne
Beflügelt vom ersten Sieg 2014 reist Trier zu den Kraichgauern, die vor dem 25. Spieltag in der Regionalliga Südwest den 14. Platz belegen. Um 19 Uhr ertönt der Anpfiff im Dietmar-Hopp-Stadion und die Bilanz zwischen beiden Teams spricht eine deutliche Sprache: In den bisherigen drei Aufeinandertreffen konnten sich jeweils die Blau-Schwarz-Weißen durchsetzten. „Wir werden versuchen, mit Risiko nach vorne zu spielen“, sagte Kiefer am Montag in der Pressekonferenz.
Gegen eine Mannschaft wie Hoffenheim, die einen geordneten Spielaufbau pflegt und gerne Chancen herausspielt, gibt es für Kiefer nur zwei Möglichkeiten. „Erstens, man stört sehr früh oder man steht tief und lauert.“ Für welche der beiden Optionen sich der SVE-Coach entscheiden wird, ließ er am Montag noch nicht durchblicken.
Quotschalla fehlt am Dienstagabend
Klar ist hingegen, dass der 39-Jährige seine Mannschaft gegenüber dem Wormatia-Kick wird umbauen müssen. Marco Quotschalla wird wegen der fünften Gelben Karte definitiv fehlen. Fraglich, aber beinahe ausgeschlossen ist der Einsatz von Michael Dingels. „Da müssen wir das Ergebnis der MRT-Untersuchung abwarten“, sagte Kiefer. Kleinere Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Kapitän Fouad Brighache und Matthias Cuntz. Verteidiger Brighache plagt sich mit Problemen an der Wade und Mittelfeldmann Cuntz war krank, soll aber am Montagabend wieder ins Training einsteigen.
Wer für Quotschalla in der Startelf stehen wird, ließ Triers Übungsleiter ebenfalls offen. „Ich werde das vor dem Spiel mitteilen“, sagte er am Montag und sprach über die drei möglichen Alternativen. Demnach wird entweder Lars Guenther, Kushtrim Lushtaku oder Ken Asaeda eine Chance in Hoffenheim erhalten.
„Wir wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen“, sagte Kiefer bei seiner Amtseinführung und diese Parole wiederholte er erneut bei der Pressekonferenz am Montag. Deshalb lautet sein Plan wie folgt: „Wir werden vor der Abfahrt nach Hoffenheim gemeinsam in Trier essen, dann nach Hoffenheim fahren, spielen und hoffentlich mit drei Punkten im Gepäck wieder zurückkommen.“ Kiefers Erfolgsquote als Trainer untermauert diesen Anspruch. Im Schnitt gewinnt er jedes zweite Spiel.
[statistik]
+++ Eintracht in Kürze+++
Nachblende zum Spiel gegen Worms – Der Einstand hätte für Triers neuen Coach Jens Kiefer wohl kaum besser laufen können. Die zuletzt lahmende Offensive kam endlich ins Rollen, die viel gescholtene Abwehr hielt hinten dicht und blieb damit erstmals im Jahr 2014 ohne Gegentreffer. 3:0 hieß es am Ende gegen die Wormatia aus Worms. Nach der Partie war die Erleichterung bei Fans, Spielern, Trainer und Vorstand deutlich sichtbar. Hier geht es zur 5vier-Nachblende…
VIDEOs – Wer die 5vier-Videos (Spielbericht und Interviews) zum letzten Regionalliga-Spiel von Eintracht Trier gegen Wormatia Worms noch nicht gesehen haben, kann dies hier tun.
[/statistik]
Kommentar verfassen