Wie viel ist genug? Mit dieser kurzen aber aussagekräftigen Frage beschäftigt sich die Landeszentrale für politische Bildung. Folgende Meldung der Stadt Trier erreichte unsere Redaktion.
Trier. Zur Nacht der Nachhaltigkeit unter dem Motto „Wieviel ist genug?“ lädt die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz gemeinsam mit dem Trierer Verein Lokale Agenda 21 und der Volkshochschule am heutigen Dienstag, 24. Mai, ein. Im Mittelpunkt stehen Probleme und Herausforderungen einer Postwachstumsgesellschaft. Die Debatte dreht sich vor allem um die Forderung, dass sich Politik und Wirtschaft vom Gedanken eines unbegrenzten Wirtschaftswachstums lösen und stattdessen ihren Fokus auf nachhaltiges Wirtschaften legen müssten.
Das vielfältige Programm beginnt um 18 Uhr in der Dom-Information mit Impulsbeiträgen von Wissenschaftlern der Universität Trier und des Umwelt-Campus Birkenfeld. Anschließend steht eine Diskussionsrunde zu der Frage „Wieviel ist genug?“ auf dem Programm. In der Volkshochschule (Palais Walderdorff) geht es dann ab 20 Uhr mit einem Markt der Nachhaltigkeit weiter. Das Spektrum reicht von Energieberatung über die Erhaltung des Waldes, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz bis hin zu gemeinschaftlichem Wohnen und Restaurierungstechniken im Museum. Ab 21 Uhr können alle selbst mitmachen: In drei Workshops stellen Akteure verschiedener Institutionen aus der Region Trier Alternativen zum bisher vorherrschenden Konsumverhalten vor:
„Degrowth“: Praktisch und Alltäglich: Ideen finden, tauschen, umsetzen.
Upcycling und Präsentation zum Schwerpunkt „Second Hemd und Hose“ (Jugend und gebrauchte Kleidung).
„Schnippel-Disko“: kulinarische Protest-Party gegen Lebensmittelverschwendung.
Anmeldung per E-Mail ([email protected]) oder Fax: 06131/162980.
Kommentar verfassen