Die GB Kunst ermöglicht Künstlern aus Trier und der ganzen Welt in ihren Räumlichkeiten im Palais Walderdorff jeden Monat neue Ausstellungen (wir berichteten). Die nächste Ausstellung beginnt am 26. August mit einer Vernissage. Folgende Mitteilung erreichte uns.
Pia Müller wurde 1978 in Wittlich geboren und wuchs dort auch auf. Nach ihrer Schulzeit machte sie eine Ausbildung als Damenschneiderin ab. Nach einigen Gesellenjahren studierte sie an der HBKsaar bei Prof. D. Hausig und Prof. U. Rosenbach Freie Kunst „InterMedia“.
Seit 2004 ist der Körper ihr wesentliches Arbeitsmedium. Durch ihn ist es der heute 38-Jährigen gelungen, die beiden Leidenschaften Sport und Kunst zusammenzufügen. Bei der Ausstellung im Stadtmuseum zum Ramboux-Preis 2010, für den sie nominiert war, saß Pia Müller knapp zwei Meter über dem Boden auf einem Sockel und spielte Wasserspeier. Statt Wasser stieß sie Klagelaute aus – eine Reminiszenz an ein heute leider kaum noch verwendetes architektonisches Element. Für ihre intelligenten, amüsanten Performances erhielt sie bereits 2007 den Kunstpreis Robert Schuman. Vorbilder für ihre Arbeit hat sie keine, denn für sie “liegt die Inspiration im Leben an sich”.
Pia Müller – WUNSCH – Performance/Inter-Media
Die Vorliebe für menschliches Verlangen führt Pia Müller diesmal zu den Wünschen. Mögliche oder vergebliche Wünsche sind ganz eng mit der Antriebsfeder des Lebens verbunden. Unter dem Titel „Wunsch – Performance/Inter-Media“ zeigt Künstlerin Pia Müller zusammen mit Genevieve Bujung-Coulanges ihre Performance vom 26. 8. 2016 in der Galerie Palais Walderdorff. Alexandra Orth M.A. hält die Einführung.
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