Auch wenn Eintracht-Coach Peter Rubeck es nicht gerne hört – der SVE hat den Klassenerhalt bereits so gut wie im Sack. Eine Frage der Zeit. Die Eintracht befindet sich längst auf der Zielgeraden. Es fehlt nur noch ein Schritt, damit das Zittern auch rechnerisch ein Ende hat – sprich: Ein einziger Sieg. Ob der schon am Samstag, ab 14 Uhr auf dem Bieberer Berg beim bereits feststehenden Meister Kickers Offenbach gelingt: Fraglich, aber nicht unmöglich – vorausgesetzt die Eintracht knüpft an zuletzt starke Leistungen auf fremdem Platz an.
Trier. 6:2-Torfestival bei der zweiten Mannschaft der TSG Hoffenheim, 2:1-Derbyerfolg bei Aufstiegsaspirant 1. FC Saarbrücken. Das, was Eintracht Trier zuletzt gerade in der Ferne abgeliefert hat, kann sich sehen lassen.
Seit insgesamt acht Spielen sind die Moselkicker nun ungeschlagen – und haben sich so inzwischen einen komfortablen Vorsprung auf die rote Zone der Tabelle erarbeitet. Sieben Punkte Vorsprung bei drei ausbleibenden Saisonspielen – da dürfte nicht mehr viel anbrennen.
Eintracht-Übungsleiter Peter Rubeck will die Spannung im Team vor dem Offenbach-Spiel dennoch weiter hoch halten: „Rechnerisch sind wir noch nicht gesichert. Und selbst dann werde ich hier keinerlei Schlendrian dulden.“, ließ er im Vorfeld verlauten. Und ein Schlendrian wäre gerade beim Ligakrösus fatal. Rubeck erwartet eine „unwahrscheinlich robuste Truppe mit vielen Spielertypen in ihren Reihen“.
Um in Offenbach zu punkten, müsste vor allem die zuletzt starke Eintracht-Offensive einen erneuten Sahnetag erwischen: Die Kickers stellen mit nur 19 Gegentoren die stärkste Abwehr der Liga – davon kassierten sie nur sechs auf eigenem Platz. Ein Schlüssel für den SVE das Abwehrbollwerk zu knacken könnten die Standards sein. Viermal klingelte es alleine beim 6:2-Erfolg im Kraichgau nach Freistößen oder Eckbällen.
Um den Laden hinten dicht zu halten, hat Rubeck wieder mehr Alternativen: Michael Dingels kehrt nach abgesessener Sperre zurück – ebenso wie Ugur Dündar. Ersetzt werden muss dagegen Milorad Pekovic. Er hat mit Muskelbeschwerden zu kämpfen. Weiterhin nicht dabei sind Torge Hollmann (Sehnenabriss) und die bekannten Langzeitverletzten Ugur Albayrak, Christoph Buchner und Holger Lemke.
Mit Material von Eintracht Trier
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