Als „herben Rückschlag für den Klimaschutz und für die Bewahrung der Schöpfung“ hat der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) im Bistum Trier den Atomkompromiss kritisiert. Die Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke bremse den Wechsel zu erneuerbaren Energien und hinterlasse ungelöste Entsorgungs- und Sicherheitsprobleme kommenden Generationen, sagte KDFB-Diözesanvorsitzende Beate Born.
Der KDFB beteiligt sich an der vom 1. September bis zum 4. Oktober erstmals stattfindenden bundesweiten ökumenischen Schöpfungszeit und will diese Gelegenheit dazu nutzen, um auf die Problematik der Kernenergie hinzuweisen und die Bewahrung der Schöpfung in den Mittelpunkt zu stellen. Jeder ist während dieser Zeit eingeladen, einen „Tag der Schöpfung“ zu feiern – mit Gebeten und Gottesdiensten, mit Aktionen und Gesprächen. Die KDFB-Diözesanvorsitzende appelliert an alle KDFB-Zweigvereine im Bistum Trier, sich der persönlichen Verantwortung für Gottes Schöpfung bewusst zu werden und eine christliche Schöpfungsspiritualität zu feiern. Informationen gibt es auf der Seite des Frauenbundes.
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