Von Stephen Weber (Text), Anna Lena Grasmück (Fotos), Benjamin Judith und Holger Görgen (Video)
Eintracht Trier und der 1.FC Eschborn trennen sich mit 1:1 (1:1). Durch den zeitgleichen Sieg der SV Elversberg gegen FSV Frankfurt II bedeutet dieses Remis das mathematische Ende der Aufstiegshoffnungen der Moselstädter.
Nach dem Spielende wehte etwas Wehmut durch das VIP-Zelt der Trierer. Vorstandsvorsitzender Ernst Wilhelmi bedankte sich bei allen Helfern und Organisatoren rund um die Eintracht und ergänzte: „Es war eine ereignisreiche Saison, die jetzt vorbeigeht, bei der wir nächste Woche gegen Pfullendorf noch mal alles geben werden und uns im Pokalfinale gegen Salmrohr selbst belohnen können für eine gute Spielzeit.“ Auch Coach Roland Seitz lobte seine Spieler für viele starke Auftritte in dieser Staffel: „Danke an die Jungs, das war eine super Saison.“
Erneut der treffsichere Kröner
Für den gelbgesperrten Michael Dingels kehrte gegen Eschborn vor 1052 Zuschauern Baldo di Gregorio nach wochenlanger Verletzungspause wieder zurück in die Anfangsformation und übernahm den Posten des rechten Innenverteidigers. Ansonsten verblieb Roland Seitz bei dem altbewährten Anfangssystem – auch notgedrungen durch das umfassende Krankenlazarett, das den Trierer Kader derzeit gehörig ausdünnt.
In einer fußballerisch durchwachsenen aber dennoch munteren ersten Hälfte sollten es die Gäste aus Hessen sein, die durch einen Foulelfmeter in Führung gingen. Di Gregorio kam im eigenen Strafraum gegen Michel Geschwender zu spät und Schiedsrichter Marcel Schütz deutete unmittelbar auf den Punkt. Der Eschborner Rouven-Pierre Leopold verwandelte sicher zum 1:0 der Gäste (12.).
Auch Trier ließ sich nicht lange bitten: Zunächst testete Alon Abelski die Flugkünste von FC-Keeper Tobias Stehling (16.), kurz darauf erzielte Steven Kröner nach einer Ecke von Steven Lewerenz das 1:1 der Moselstädter (17.). Trotz weiterer guten Chancen durch Eschborner Konter und Schüssen von Fahrudin Kuduzovic (32.) und Marco Quotschalla (39.) blieb es beim 1:1 – auch weil der Unparteiische den Trierern einen klaren Elfmeter nach Foul von Ulrich Strenkert an Christoph Anton verweigerte (45.). FC-Coach Sandro Schwarz gefiel die Darbietung seiner Mannschaft an diesem Tag: „Wir sind sehr gut reingekommen, waren gut im Ballbesitz und konnten geschickt umschalten. Den Druckphasen der Trierer haben wir gut standgehalten, weshalb wir mit dem 1:1 sehr zufrieden sind.“
Torlose zweite Hälfte
Im zweiten Durchgang waren zunächst die Blau-Schwarz-Weißen die dominierende Macht auf dem Grün. Doch Abschlussversuche von Abelski (62.) und Kröner (67.) verfehlten ihren Bestimmungsort knapp. Auch die rot gekleideten Gäste kamen nach einem Irrflug von Andreas Lengsfeld noch zu weiteren Gelegenheiten – allerdings schafften sie es trotz mehrere Versuche nicht, den Ball auf das SVE-Gehäuse zu lenken (70.). Ebenso brachte ein Freistoß großer Distanz von Can Cemil Oezer nichts Zählbares ein, weil dieser von Lengsfeld pariert werden konnte (87.).
Es blieb nach 90 gespielten Minuten beim 1:1-Unentschieden, unter anderem deshalb, weil der eingewechselte Erdogan Yesilyurt und Mitspieler Anton ihre Kopfbälle kurz vor Spielende neben das Tor setzten (90.). Durch den zeitgleichen Sieg der SV Elversberg gegen FSV Frankfurt II war dieses Unentschieden das rechnerische Ende für die Aufstiegshoffnungen der Trierer. Seitz sah den Auftritt seines Teams dennoch positiv: „Wir hatten heute alles probiert, aber uns schwer getan gegen einen tiefstehenden Gegner. Trotzdem großes Lob an die Jungs, sie haben alles probiert heute.“
Die Videos zum Spiel
Stimmen
Zusammenfassung
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Statistik & Noten
Eintracht Trier: Lengsfeld (Note 3) – Spang (3,5), Di Gregorio (4), Hollmann (3), Zittlau (3) – Kröner (2), Kuduzovic (2,5) – Lewerenz (3) (46. Yesilyurt (3,5)), Abelski (2,5), Anton (3) – Quotschalla (3) (78. Aliu)
1. FC Eschborn: Stehling – Strenkert, Talijan, Herlein, Geschwender – Wade, Velemir, Hilser, Nguyen (71 Oezer.) – Bari, Leopold
Spieler des Spiels: Steven Kröner – Seine Leistungen in den vergangenen Wochen sprechen für sich. Abermals der beste Trierer auf dem Feld.
Tore:
0:1 Rouven-Pierre Leopold (Elfmeter, 12.)
1:1 Steven Kröner (17.)
Schiedsrichter: Marcel Schütz (Worms)
Zuschauer: 1052
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schustermanni meint
hallo liebe eintrachtler, mein komentar , war mit sehr viel frust versehen, da wir in anführungszeichen, nur den vierten platz erreicht haben, meine aussage zu der jugendist auch nicht so haltbar, da wir nach durchsicht der spielaufstellung schon auf die jugend gesetzt haben , hierfür bitte ich um nachsicht, da ich sehr gefrustet war, als ich obiges schrieb, was uns fehlt , ist nunmal ein sponsor, wie zb.bei hessen kassel vw nach einem telf. mit dem vorstand , und einer aussprache , sind wir in unseren meinungen nicht weit auseinander und gehen alle davon aus, das der rheinlandpokal nach triergeht, obwohl mann nicht verkennen soll, das mann in salmrohr auch fußball spielen kann , also sorry und für die nächste saison von anfang an , eine klare zielsetzung gruß manni schuster
gerd meint
@ schustermanni, es ist nun ja nicht so, dass sich niemand
traut den mund aufzumachen, dass einiges im argen liegt ist kein geheimnis–aber wer traut sich verantwortung zu übernehmen?–an dem punkt war es in der vergangenheit dann doch immer sehr mau
schustermanni meint
so endlich geschaft und nicht abgestiegen, obwohl diesmal, mehr drin gewesen war, hier stellen sich ein paar fragen , die sich vorstand und trainer gefallen lassen müssen 1. warum investieren wir soviel in unsere jugend , die dann nicht zum einsatz kommt ? und wir somit , weiter ausbilder von lautern mainz salmrohr usw. bleiben , kein wunder, wenn die jungs trier den rücken kehren, wenn sie keine chanse in der ersten sehen , wo hier potienzial war , um das verletzten pech zu überbrücken, und wir so evtl. mit hungrigen spieler ans werk hätten gehen können um so evtl. dennen punkten , die jetzt fehlen eingefahren hätten , aber was solls , wie sagte stepi lebe geht weiter , das einzige was die verkorkste saison jetzt noch retten kann, ist ein sieg, gegen salmrohr, wenn nicht, dann hat die eintracht einen vipgast und ein 25jähriges mitglied wenigergruß und angenehme pfingsten manni schuster, der sich traut den mund aufzumachen , was andere auch besser täten , und nicht nur schmollen