Die Messehallen von Trier sind gestern wie heute einem Thema gewidmet: Der Tattoo-Kunst. 5vier.de stellt diesen Begriff nicht in Frage, sondern hat ihn auf jedem Stand auf dem Trierer Messegelände entdecken können. Deshalb ein Tipp für HEUTE: Hin und Staunen oder ein Tattoo auswählen.
Trier / Messe. Gute Laune vor der Messehalle und gute Laune in der Messehalle. An jedem Stand ist etwas zu sehen, zu entdecken und wird gearbeitet. Ja, die 2. Trierer Tattoo-Convention ist keine Messe bei der nur gesprochen wird, hier wird tatsächlich und für jeden sichtbar am Körper „gearbeitet“. (Was dann auch bedeutet, dass es sich bei einer Tattoo-Messe eher um eine Messe handelt, bei der besonders wenig gesprochen wird).
An jedem Stand sitzen Künstler die ihren Stil haben und sitzen oder liegen Menschen, die sich etwas ausgewählt haben, die ein Motiv mitgebracht haben oder die ganz einfach „ihrem Künstler“ vertrauen und das Bild auf ihrem Körper größer werden lassen.
Tattoo gehört zum Alltag
Tattoo ist kein Underground-Phänomen mehr. Tattoo gehört zum Alltag. Tattoos sind überall zu finden. (Den Trierer Oberbürgermeister hat 5vier.de noch nicht gefragt, aber der Intendant des Trierer Theaters, Karl Sibelius trägt sein Tattoo sichtbar).
Und – Tattoos tragen „ganz normale Menschen“. Denn reden konnte 5vier.de mit allen Besuchern wie Künstlern auf der Messe. Entspannt, offen. Keiner fühlte sich gestört, viel mehr schien es so, als ob die Bild-Geschichte des Körpers eine des eigenen Lebens und damit der Worte darstellt.
Was man braucht ist Zeit. Insider wissen, dass ein Termin auf der Messe schneller zu bekommen ist, als im Tattoo-Studio. Deshalb sollte sich kein Besucher wundern, wenn – wie in unserem Film – Daniel aus Pforzheim bei Pepe aus Pforzheim liegt und sagt: „Ich gehen nur zu ihm“. – Zum Tattoo kam Daniel übrigens über ein Lieblingsbild seiner Oma…
Das mit dem Lieblingsbild ist auch ein Leitmotiv, wenn man junge Paare oder mit Freundin oder Freund Begleitete fragt. Sie sind die Hilfe für das erste Tattoo, freuen sich mit am Entstehen und halten auch mal das Handy auf das dezent oder überdimensional aufgebrachte Werk.
„Mr. Labiod“ aus Trier-Euren hat für sein Bild (siehe unten) schon seine sechs Stunden Liegen „mitgebracht“…
Miss-Tatto-Wahl HEUTE am Sonntag
Bevor 5vier.de eine kleine Filmsequenz von der Messe vorstellt, sei noch kurz notiert: Heute, am 20. September geht es weiter. Von 11.00 bis 20.00 Uhr in und vor der Messehalle auf dem Trierer Messepark (In den Moselauen 1, 54294 Trier).
Und dort wird dann auch klar, was sich hinter Begriffen wie „Aquarell“, „Black & Grey“, „Blackwork“, „Comic“, „Cover Up“, „Crazy Shit“, „Custom Work“, „Dark & Morbid“, „Dotwork“, „Fine Line“, „Lettering“, „Neo Traditional“, „New School“, „Old School“, „Portrait“, „Realistic“, „Small“, „Trash Style“ (um einige zu nennen) verbirgt.
_ Film 1 // Peter Bottler, der Mitorganisator der Messe weist besonders darauf hin, dass der Harley Club Trier und Konz e.V. der Veranstalter der Messe ist. Was heute geboten wird, formuliert er in unserer Filmsequenz:
_ Film 2 // Eine Kandidatin zur „Miss Tattoo Trier“-Wahl ist Jutta Winterhagen. Wir haben sie am Stand von der Tattoo-Künstlern Sabrina Angel aus St. Wendel getroffen und wurden von der puren Lebensfreude, die Jutta ausstrahlt, motiviert, sie um ein kurzes Statement zu bitten:
_ Film 3 // Schon im Text erwähnt: Daniel Bosch wird von Pepe aus Pforzheim (www.mystery-tattoo.pforzheim) tätowiert und sagt: „Ich binzum Tattoo über ein Lieblingsbild meiner Oma gekommen“:
_ Film 4 // „Mr. Labiod“ aus Trier-Euren bei „Mr. Kost“ aus Leverkusen: Die Zeichnung wurde von ihm auf die Messe mitgebracht:
_ Film 5 // Moritz Kohl aus Trier erhält sein Tattoo von dem (auf der Visitenkarte steht es) „Tattoo Artist“ Dominic Föhr aus Trier (www.silentskill-tattoo.de)
_ Film 6 // Sebastian Weber – 5vier.de konnte da nicht einfach vorbeigehen – erhält ein Tattoo von Jörg (www.m4tattoo.de) aus Ohlweiler
Foto / Filme: C. Maisenbacher // (Titel): Jonas (li) bei Dicky aus Münster
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