Heute feiern wir das Hochfest der Heiligen Drei Könige. Doch was hat es mit dem Zeichen auf sich, das in den kommenden Tagen von den Kindern an die Türen gemalt wird?
Am 6. Januar wird traditionell das Hochfest der Heiligen Drei Könige gefeiert, das eigentlich „Erscheinung des Herrn“ heißt und feiert, das Jesus auf der Welt erschienen ist. Entstandenist dieser Feiertag im 3. Jahrhundert im oströmischen Reich. Die orthodoxen Kirchen feiern so bis heute „ihr“ Weihnachtsfest nicht am 24. Dezember, sondern am 6. Januar.
Die Heiligen Drei Könige sind auch nicht in der Bibel erwähnt, dort ist von den „Weisen aus dem Morgenland“ die Rede, die von einem Stern nach Betlehem geleitet wurden. Die Tradition, nach der am 6. Januar und in den Tagen danach Kinder, die als Weise aus dem Morgenland verkleidet von Tür zu Tür ziehen, enstand noch später: Im Jahr 1946 wollte der slowenische Salesianerpater Janez Rovan Licht in die zerstörte Nachkriegswelt bringen.
20-C*M*B-17: So steht das Zeichen, das die Kinder auch in den kommenden Tagen an die Türen zeichnen werden nicht für „Caspar, Melchior und Baltasar“. So werden die Namen der drei Könige lediglich in einem Lied besungen. Das Zeichen steht für „Christus mansionem benedicat“, „Christus segne dieses Haus“.
Foto: Michael Panse, flickr
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