Rund 500 Gläubige aus dem Bistum Trier haben von Ende August bis Anfang September an der traditionellen Wallfahrt des Bistums in den südfranzösischen Ort Lourdes teilgenommen.
Begleitet wurde die Fahrt von Dompropst Prälat Werner Rössel und von Pfarrer Joachim Waldorf, Geistlicher Leiter der Pilgerfahrten im Bistum Trier. „Beeindruckend war das Zusammensein von Kranken und Gesunden unter dem Leitgedanken ‚Mit der heiligen Bernadette das Kreuzzeichen machen’“, erklärte der Dompropst. Die Teilnehmer Carmen und Hans Essler aus Wadgassen waren mit Herzblut bei der Wallfahrt dabei: „Wir waren dieses Jahr zum vierten Mal in Lourdes und freuen uns immer wieder, mit den Menschen aller Nationen und den Kranken im Gebet viel Kraft und Ruhe zu erfahren.“ Marga Junk aus Dörbach ergänzte: „Ich konnte wieder viel Kraft schöpfen für den Alltag.“
Kraft für den Alltag – das entspricht dem Grundgedanken der Wallfahrt, den Pilgerpfarrer Joachim Waldorf schon zu Beginn der Reise geäußert hatte. Im Mittelpunkt der Pilgerreise stünden die Kranken, ihnen gebe die Reise Kraft und die Erfahrung, von der Gemeinschaft getragen zu werden. Zwölf Schüler der Hauptschule St. Matthias in Bitburg waren im Rahmen eines Sozialpraktikums zur Betreuung der Kranken bei der Wallfahrt dabei.
Rund 200 Pilger reisten mit dem Bus, knapp 300 nutzten das Angebot der Flugreise. Die Möglichkeit, mit dem Zug nach Lourdes zu fahren, bestand in diesem Jahr nicht – zu wenige hatten sich für diese Reiseform entschieden. Seit 1958 pilgern jährlich Gläubige aus dem Bistum Trier nach Lourdes, wo 1858 Bernadette Soubirous die Muttergottes erschienen war.
Bildnachweis: Bistum Trier
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