Nicht nur schön, sondern auch erfolgreich – so ist die Sonderausstellung „Ein Traum von Rom“ zu beschreiben, die noch bis zum 28. September im Rheinischen Landesmuseum Trier gezeigt wird. Museumsdirektor Dr. Marcus Reuter konnte am 1. August den 55.555sten Besucher in der Ausstellung begrüßen.
Der mit der besonderen Ehrung überraschte Jubliäums-Besucher war Rolf Meinicke aus Frankfurt am Main. Das Ehepaar Rolf und Gabriele Meinicke reiste gezielt wegen der Sonderausstellung „Ein Traum von Rom“ für einen Tagesausflug nach Trier. Sie waren durch Presseberichte auf die Ausstellung aufmerksam geworden. Neben dem Landesmuseum standen für sie im weiteren Verlauf des Tages noch ein weiteres Museum sowie eine Stadtführung auf dem Programm. Die Meinickes zeigten sich begeistert von Trier und haben fest vor, die Stadt erneut zu besuchen. „Nach Trier muss man immer zurück“, sagte Rolf Meinicke in Hinblick auf die vielen, vor allem römischen Sehenswürdigkeiten. Als kleine Aufmerksamkeit erhielt das Ehepaar aus den Händen von Museumsdirektor Dr. Marcus Reuter und Stellvertreterin Mechthild Neyses-Eiden den Begleitband zur Sonderausstellung, die AntikenCard Trier sowie ein Geschenkpaket des Museums. Besonders der Ausstellungsband „Stadtleben im römischen Deutschland“ kam gut bei den Meinickes an: „Den hätten wir uns sonst noch selbst gekauft.“
„Ein Traum von Rom“ ist seit „Schönheit im Alten Ägypten“ im Jahre 2009 die erfolgreichste Sonderausstellung des Rheinischen Landesmuseums Trier, das eines der bedeutendsten Museen zur römischen Antike darstellt. Nicht nur Einzelbesucher und Familien haben die große Schau „Ein Traum von Rom“ bereits besucht, auch der Zuspruch von Gruppenbesuchen ist groß: Über 220 Führungen und Workshops mit Gruppen und Schulklassen haben in der Ausstellung bereits stattgefunden, in den besonders beliebten Tagen vor den rheinland-pfälzischen Sommerferien konnten einige interessierte Schulen wegen der großen Nachfrage bereits keine Führungstermine mehr ergattern.
„Ein Traum von Rom – Römisches Stadtleben in Südwestdeutschland“ ist noch bis zum 28. September im Rheinischen Landesmuseum Trier zu sehen. Danach wird die Schau ab dem 25. Oktober im Landesmuseum Württemberg in Stuttgart gezeigt. Die Ausstellung entstand in einem Kooperationsprojekt der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Rheinisches Landesmuseum Trier, und dem Landesmuseum Württemberg. Die Kinderausstellung „Römische Baustelle! Eine Stadt entsteht“, eine Produktion des Landesmuseums Württemberg, ist in den Thermen am Viehmarkt in Trier nur noch bis zum 7. September geöffnet.
Die kommenden Ausstellungen im Landesmuseum Trier sind ab April 2015 „1636 – Ihre letzte Schlacht“, und ab Mai 2016 das Ausstellungsereignis „Nero – Kaiser, Künstler, und Tyrann“. Die große kulturhistorische Ausstellung zum bekannten römischen Kaiser ist im Rheinischen Landesmuseum Trier, im Stadtmuseum Simeonstift und im Museum am Dom geplant.
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