Wer hätte das gedacht? Im schönen Trier hausen blutsaugende Schattenwesen. In Sandra Baumgärtners Roman „Seraphim – Carpe Noctem“ lauern die Gestalten nicht nur nachts sondern auch tagsüber ihren Opfern auf.
Resa ist jung, hübsch und mutig. Zudem ist sie ausgesprochen neugierig. Dass Neugier aber auch gefährlich sein kann, spürt sie am eigenen Leib, als sie im Nells Park einem Vampir zum Opfer fällt. Wir schreiben das Jahr 1908 als Resa wiedergeboren wird, ein zweites Leben als Vampir beginnt. Die Zeit vor ihrer Verwandlung ist nur noch eine verschwommene Erinnerung und auch wie es dazu kam, dass sie ein Vampir wurde, weiß die junge Frau nicht mehr so genau. Als Seraphim, kurz Sera, fristet sie nun ein Dasein als Blutsauger, an der Seite ihres zwielichtigen Mentors Ludwig tom Brook.
Eine mutige Blutsaugerin und ein bitteres Geheimnis
Ludwig ist ein eigensinniger und verschlossener Vampir, der an einer Medizin arbeitet, die es ihm und seinesgleichen erlaubt, auch bei Tage umherzuwandern. Seine Gesellschaft ist für Sera nicht wirkilch befriedigend und so freut sie sich umso mehr, als ihre ‚Familie‘ sich vergrößert. Raoul de la Cueva und Simon Trier stoßen zu den beiden und werden zu teuren Gefährten für Sera. Aber Ludwig stellt klare Regeln auf, verbietet den dreien hinter seinem Rücken über seine Experimente zu reden. Sera versteht zwar nicht, wieso Ludwig darauf besteht, beugt sich aber seinem Willen.
Im 20. Jahrhundert begegnet Sera erstmals ein paar Gothics und ist fasziniert von ihnen. Sind das etwa Menschen, mit denen sie Kontakt aufnehmen kann, die sie als Vampirin akzeptieren werden? Ludwig ist nicht begeistert. Sera und ihre ‚Brüder‘ aber sind fest entschlossen, sich den Spaß nicht entgehen zu lassen und so beginnen sie damit sich unerkannt auf Gothic-Festivals zu tummeln. Auf einem dieser Festivals lernt Seraphim den betörenden Leander kennen. Der Fremde ist nicht nur attraktiv und wortgewandt, er scheint auch einiges über Ludwig tom Brook und auch über Seras Verwandlung zu wissen. Kann es sein, dass ihr Mentor ein falsches Spiel spielt?
Vampire auf Gothic-Festivals
„Seraphim: Carpe Noctem“ ist ein Roman der Schriftstellerin Sandra Baumgärtner. Die Mutter zweier Kinder hat ein Werk geschaffen, das perfekt zum aktuellen Trend von romantischen Vampirgeschichten à la „Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen“ passt. Horrorelemente treten dabei eher in den Hintergrund. Im Mittelpunkt steht die eigenwillige Protagonistin Sera und ihre Beziehung zum geheimnisvollen Vampir Leander.
Für Trierer ist daran besonders reizvoll, dass Teile des Buches in unserer schönen Stadt spielen. So findet Seraphims Verwandlung beispielsweise im Nells Park inTrier Nord statt . Der Roman ist somit allen Trierer Vampirfans zu empfehlen, die schon immer einmal wissen wollten, ob die blutsaugenden Schattengestalten auch in ihrer Heimatstadt ihr Unwesen treiben.
Neugierig geworden?
„Seraphim – Carpe Noctem“ ist im Verlag Kleine Schritte erschienen.
5vier.de verlost ein von der Autorin handsigniertes Exemplar. Schickt einfach eine E-Mail mit dem Stichwort „Seraphim“ an [email protected] (Name und Adresse bitte nicht vergessen). Einsendeschluss ist Freitag, 21. Oktober, 12 Uhr. Wir werden die Gewinner per E-Mail benachrichtigen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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