Trier. Zum Abschluss der Konzertsaison widmet sich das Philharmonische Orchester der Stadt Trier im 8. Sinfoniekonzert „Metamorphosen“. Am Donnerstag, 18. Juli um 19:30 Uhr in der Europahalle ist der Pianist Haiou Zhang zu Gast. Mit Werken von Paul Hindemith, Franz Liszt und Brahms 3. Symphonie verbindet GMD Jochem Hochstenbach in einem spannenden Programm Romantik mit Virtuosität.
Gleich zu Beginn des Konzertes gibt es einen musikalischen Leckerbissen: Paul Hindemith reflektiert in seinen orchestralen Metamorphosen unnachahmlich über Themen des Romantikers Carl Maria von Weber. Mit Brillanz, Komik, Exotik und Virtuosität hat Hindemith einen modernen Klassiker komponiert, der zu seinen beliebtesten und meistgespielten Werken gehört. Nie verliert Hindemith den Blick für die Unterhaltung des Publikums in seinem im Exil entstandenen Werk, in dem er auch beswingte Jazz-Einflüsse integrierte. Das Highlight zum Abschluss der Saison des Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier ist aber die intime 3. Symphonie des Hamburgers Johannes Brahms. Weniger oft gespielt fand diese Symphonie dennoch ihren Weg in die Popwelt. Das liegt nicht zuletzt am melancholischen dritten Satz, der von einer leidenschaftlichen Eröffnung zu Beginn und einem immer leiser und langsamer werdenden Schluss eingerahmt wird. Auch hier werden die titelgebenden Metamorphosen des Sinfoniekonzertes in einem einzigen Werk nachvollzogen.
Diese beiden herausragenden Orchesterwerke rahmen einen Meister seines Fachs ein: Haiou Zhang. Der renommierte Pianist spielt eine Komposition eines der größten Pianisten aller Zeiten, Franz Listzts Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur. Seit einiger Zeit wird Liszt auch als äußerst eigenständiger und phantasievoller Komponist geschätzt. Seine Klavierkonzerte zeugen mit ihrer eigenwilligen zyklischen Form von großer Leidenschaft und Virtuosität, deren Solopart er nie zum Selbstzweck verkommen ließ. Das heroisch schwungvolle Konzert bringt der chinesische Pianist Haiou Zhang in der Europahalle unnachahmlich zum Klingen.
Für alle, die mehr zu den musikalischen Hintergründen von Johannes Brahms’ 3. Symphonie erfahren wollen, führt GMD Jochem Hochstenbach gewohnt feinsinnig und unterhaltsam ein. Am Mittwoch, 17. Juli um 19:30 Uhr ebenfalls in der Europahalle gibt es die einmalige Gelegenheit, in die intimste der Brahmeschen Symphonien einzutauchen, die sogar Eingang in die Pop-Musik gefunden hat.
Mit Werken von: Paul Hindemith, Franz Liszt und Johannes Brahms
Klavier: Zhang Haiou
Dirigent: GMD Jochem Hochstenbach
Philharmonisches Orchester der Stadt Trier
Karten sind online auf www.theater-trier.de erhältlich sowie an der Theaterkasse (Montag bis Freitag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr, Samstag von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr) via E-Mail an [email protected] sowie telefonisch unter 0651 718 1818.
Pressemitteilung – Theater Trier
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