Bis zum 31. Oktober haben Triers Radfahrer die Möglichkeit, das Fahrradklima ihrer Stadt zu bewerten. In den Umfragen aus dem Jahr 2003 und 2005 erreichte Trier jeweils nur einen der hinteren Plätze für Städte vergleichbarer Größe. Mit einer schlechten Note 4 wurde die Moselstadt damals von den Teilnehmern als wenig radfahrfreundlich wahrgenommen.
Auch in diesem Jahr kann jeder teilnehmen und das Fahrradklima (www.fahrradklima-test.de) in unserer Stadt bewerten. Es geht um die Bewertung aufgrund eigener Fahrerfahrungen, aber auch darum, welchen Stellenwert Stadtrat und Verwaltung in der öffentlichen Wahrnehmung dem Thema Radverkehr geben.
Unterstützt wird die Umfrage des ADFC durch das Bundeministerium für Verkehr, Bau und Entwicklung. So ergänzte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Jan Mücke MdB, bei der Vorstellung der Untersuchung: „Ein positives Fahrradklima in Städten und Gemeinden ist eine wichtige Voraussetzung für die weitere Zunahme des Radverkehrs, die die Bundesregierung nicht zuletzt mit dem Nationalen Radverkehrsplan fördert. Den ADFC-Fahrradklima-Test unterstützen wir, weil er den Kommunen bei Ihrer Arbeit vor Ort mit wichtigen Informationen hilft und insgesamt ein Bild der Fahrradfreundlichkeit deutscher Kommunen zeichnet.“
Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ in Zusammenarbeit von ADFC und AOK und die Aktion Stadtradeln zeigen, welche Bedeutung gerade in Städten der Radverkehr hat. Der verkehrspolitische Sprecher des ADFC Trier, Matthias Bellmann sagt dazu: „Mit der Teilnahme kann jeder ein Zeugnis für die Radverkehrssituation in Trier ausstellen. Als ADFC Trier hoffen wir auf eine rege Teilnahme, um dem Stellenwert des Radverkehrs in Trier ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.“
Dieses Mal geht die Auswertung über die reine Auszählung hinaus und wird die Ergebnisse den vorhergehenden Befragungen gegenüberstellen und damit Veränderungen verdeutlichen.
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