Nach einen eingegangenen anonymen Hinweis ist es der Polizei gelungen, die Mutter des in der letzten Woche in einer Telefonzelle gefundenen Säuglings ausfindig zu machen.
Bei der Mutter handle es sich um eine 20-jährige Frau, die als Spülkraft arbeite und sich selbst nicht zutraue ein weiteres Kind zu versorgen. Das neugeborene Mädchen wurde inzwischen einer Pflegefamilie anvertraut.
Strafrechtlich wird die Mutter nicht viel zu befürchten haben, da sich der Tatbestand des fahrlässigen Aussetzen und der damit verbundenen Lebensgefahr für den Säugling als nicht vorsätzlich erwiesen hat. Die Mutter habe in der Nähe gewartet und das Kind beobachtet, bis es gefunden wurde.
Damit hat sie sich lediglich verwaltungsunrechtlich verhalten, da eine Mutter verpflichtet ist ihr Neugeborenes zu melden. Dementsprechend wird sie eine geringe Srafe zu erwarten haben.
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