Wieder einmal auf der Suche nach einem schönen Ausflugsziel in der Region, das eine Auszeit vom Alltag und Erholung für die Seele verspricht? 5vier-Reporterin Anna-Lena Hees führt euch zu den schönsten Flecken Erde in der Region Trier und ihrer Umgebung. Die heutige Reise geht in die Vulkaneifel, genauer gesagt zu den Dauner Maaren.

Die Dauner Maare: Gemündener Maar, Weinfelder Maar und Schalkenmehrener Maar
Südöstlich des Vulkaneifel-Städtchens Daun liegen aneinandergereiht drei Maare: das kleine Gemündener Maar und die größeren Maare Weinfelder Maar und Schalkenmehrener Maar. Maare sind so etwas wie Seen, die durch Wasserdampf-Eruptionen entstanden sind. Ihr Name leitet sich von lat. mare (=Meer) ab. Das Weinfelder Maar ist dabei der am höchsten gelegene Vulkan-See (150 Meter höher als das Gemündener Maar) und grenzt direkt an das Gemündener Maar an. Lediglich der 561,2 Meter hohe Mäuseberg mit dem Dronketurm trennt die beiden Seen voneinander. Das Weinfelder Maar ist zudem doppelt so groß wie das Gemündener Maar. Der größte See ist das Schalkenmehrener Maar, das direkt am Vulkaneifel-Dorf Schalkenmehren liegt.
Alle drei Seen bieten Wanderern und Spaziergängern Rundwege, die immerzu am Maarufer entlangführen. Es gibt im Bereich der Dauner Maare auch diverse Wanderrouten; eine davon nennt sich Maare-Glück und verbindet die Maare miteinander. Ausgangspunkt ist hier das Gemündener Maar. Besonders schön ist der Wanderweg vom Gemündener Maar über den Mäuseberg an das Weinfelder Maar. Nach einer Umrundung des Weinfelder Maares kann man über den Mäuseberg wieder zurück laufen.








Freizeitangebote an den Dauner Maaren
Ein besonderer Höhepunkt am Gemündener Maar ist im Sommer das Naturfreibad mit Kiosk und Tretbootverleih. Auch in Schalkenmehren gibt es ein solches Naturfreibad, das größte Schwimmbad dieser Vulkan-Seen. Doch selbst im Winter haben die drei Gewässer ihren Anreiz. Auf dem Mäuseberg kann bei Schnee Skisport betrieben werden; nur wenige Meter unterhalb des Dronketurms befindet sich die Bergstation eines Skilifts, der vom Skiclub Daun betrieben wird. Und wenn nicht gerade zahlreiche Skifahrer und Snowboarder unterwegs sind, können vor allem Kinder auf der Piste mit dem Schlitten fahren.
Abseits der Ski- und Freibadsaison kann man auch einfach nur den Rundweg um die Maare genießen. Danach erwarten den Maar-Besucher sowohl am Gemündener Maar als auch in Schalkenmehren Gastronomie-Betriebe zur Einkehr. Am kleinsten See liegt das Restaurant Kulimaarik mit Außenterrasse und tollem Blick auf das Wasser. Wochenends kann man im Kulimaarik frühstücken; wer zum Mittagessen dort einkehrt, kann sich an der abwechslungsreichen Küche mit schmackhaften Gerichten aus der Eifel erfreuen. Oder man lässt sich einfach ein Heißgetränk neben einem Stück Kuchen oder Torte schmecken.







Anreise zu den Maaren
Die Dauner Maare erreicht man von Trier aus am besten mit dem Auto. Alternativ kann man auch mit dem Zug von Trier Hbf nach Wittlich Hbf fahren und dort in die Buslinie 300 umsteigen, die von Bernkastel-Kues kommend im Zweistundentakt verkehrt. Dann steigt man an der Haltestelle Gemünden Maarstraße aus und läuft die Straße ein kleines Stück bergauf, bis man den Parkplatz am Kulimaarik erreicht. Von dort gehen dann die zahlreichen Wanderwege ab.
Ein Fazit
Ein Ausflug zu den Dauner Maaren lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Wer im Sommer etwas Erfrischung sucht, ist am Gemündener Maar und am Schalkenmehrener Maar richtig. Und wer einfach nur die Natur genießen möchte, der erfreut sich an den Rundwegen und den Wanderrouten, die sowohl im Sommer als auch im Winter begangen werden können. Die Dauner Maare versprechen auf alle Fälle Erholung pur!
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