Was tun, wenn das Wochenende kommt, aber das Wetter ist schlecht? 5vier hat sich aufgemacht und hat den Indoor-Freizeitpark Trampoline Trier besucht und de Attraktionen für große und kleine Kinder getestet.
Trier. Der Herbst hat Einzug in Trier gehalten. Was einige als willkommene Abwechslung zur langanhaltenden Wärme in diesem Jahr sehen, das ist für andere eine unschöne Veränderung. Vor allem für Familien mit Kindern heißt es nun: die Spielplatzsaison ist endgültig vorbei – Sandkästen sind durch den Regen zu Schlammbädern geworden und auch nasse Spielgeräte machen nur bedingt Spaß. Glücklicherweise gibt es in Trier seit Februar des Jahres eine tolle Alternative: den Indoor-Freizeitpark „Trampoline Trier“ im Industrie- und Gewerbegebiet Trier-Euren-Zewen-Monaise. In der erweiterten ehemaligen Indoor-Soccerhalle in der Diedenhofener Straße hat der Familienbetrieb, die Spiel und Spaß GmbH auf über 5000 Quadratmetern ein wahres Kinderparadies der alten Schule aufgebaut.
Ein Spielplatz für große und kleine Kinder
Im Trampoline Trier wird mit Einsatz gespielt. Das heißt: toben, klettern und herumlaufen ist angesagt. „Unsere Hauptzielgruppe liegt bei Kindern zwischen sieben und vierzehn Jahren“, erklärt T. Hartmann, die Geschäftsführerin des Indoor-Parks, „Aber die Eltern dürfen natürlich alles mitmachen. Alle Attraktionen sind für große und kleine Kinder geeignet.“ Die Schaustellerin hat bereits eine Menge Erfahrung mit Indoor-Parks wie diesem. Bevor sie mit ihrer Familie nach Trier kam, betrieb die Familie eine ähnliche Halle elf Jahre lang in Heilbronn. Die dort gesammelte Erfahrung steckten sie dann in ihr Projekt in Trier.
Die große Halle als Indoor-Spielplatz zu bezeichnen, wäre schlichtweg untertrieben. Schon der erste Blick zeigt deutlich: hier wurde groß gedacht und gebaut. Neben den namensgebenden Trampolinen erwarten die Besucher hier unter anderem ein Riesen-Luftkissen, eine Achterbahn, eine Rollenrutsche, Autoscooter und eine große Anzahl an Schaukeln und anderen Attraktionen, die so auf keinem Spielplatz zu finden sind. Der Hit bei den Kinder ist der sechs Meter hohe Kletter- und Rutschvulkan. „Da laufen die Kids eigentlich immer zuerst hin“, weiß Hartmann zu berichten. Es gibt auch ein Karussell, das für Rollstuhlfahrer geeignet ist, einen Kleinkinder-Spielbereich mit kleinen Trampolinen, einer Eisenbahn und einem Kletterbereich sowie ein Areal mit Picknick-Tischen und -Bänken. Alle Geräte sind nach dem Eintritt frei (mit Ausnahme der Autoscooter) und können so oft bespielt werden, wie man Lust hat.
Besonders häufig werden Kindergeburtstage im Trampoline Trier gefeiert. „Man kann hier bei uns auch Essen und Trinken kaufen; Cola, Pommes und Pizza, aber die meisten Besucher bringen ihre eigenen Sachen mit“, sagt Hartmann und erklärt: „Das ist auch genauso gedacht. So kann jeder essen und trinken, was er möchte, und es ist ja auch viel günstiger, wenn man mit einem Kindergeburtstag von zehn Kindern kommt und seine eigene Verpflegung mitbringt.“
Das Konzept des Trampolin Parks geht auf. Die Besucherzahlen sind seit der Eröffnung im Februar dieses Jahres gut, Tendenz steigend. „Wir haben in den letzten Monaten viel positive Resonanz erhalten“, erklärt die Geschäftsführerin, „Es kommen Gäste aus Trier, Luxemburg, Saarbrücken und Bitburg. Auch die Touristen und Gäste der Campingplätze finden ihren Weg zu uns. Und wir fühlen uns hier auch sehr wohl.“ Neben den privaten Gästen und Veranstaltungen besuchen auch Jugend- und Hilfeorganisationen wie beispielsweise der Lebenshilfe e.V. die große Spielhalle.
Spielen wie es sich gehört
Trampoline Trier ist anders als die meisten Angebote für Kinder heutzutage. Es gibt kein W-Lan, kein Fernsehen, keine Computerspiele. Viele der der Geräte werden von den Kindern selbst bedient, wie zum Beispiel der große Aussichtsturm, mit dem sich die Kinder bis fast an die Decke der Halle hochziehen können – alles natürlich ganz sicher. Klettern, springen, laufen, hüpfen; einfach gesagt: gutes altes toben – das ist das Konzept des Parks. In einer Gesellschaft, die immer weniger Platz für aktive Kinder bietet, in der Schule immer länger und restriktiver wird, fehlt es oft an solchen Orten, an den die Kinder ihre Energie sinnvoll nutzen können. In den beiden zusammengeschlossenen Hallen des Parks können Eltern ihre Kinder ohne Sorge nach Herzenslust spielen lassen.
Damit es auch weiterhin interessant für alle Besucher bleibt, plant Geschäftsführerin Hartmann, den Park ständig zu erweitern. Bis Ende des Jahres soll ein großes Klettergerüst in der Halle aufgestellt werden und im nächsten Jahr möchte sie den Park um einen Außenbereich erweitern. „Wir wollen für gutes Wetter Boote und andere sommerliche Attraktionen anbieten, damit der Park das ganze Jahr über ein tolles Ausflugziel ist.“
Mehr Infos zum Trampoline Trier Indoor-Park gibt es auf der Homepage des Parks: Trampoline Trier.
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