In den vergangenen Wochen wurden die konventionellen Leuchten im Parkhaus Ostallee durch LED-Leuchten ersetzt. Ziel war, den Energieverbrauch des Parkhauses zu reduzieren. Ein ambitioniertes Projekt. Ungewöhnlich dabei: Dieses Projekt wurde von Auszubildenden im Beruf Elektroniker für Betriebstechnik ausgeführt.
30 Prozent Stromersparnis dank Beleuchtungstausch im Parkhaus Ostallee
Die Auszubildenden haben außerdem die entsprechenden Umbauarbeiten an der Elektroinstallation vorgenommen. Die Azubis waren von Beginn an in das Projekt eingebunden und haben fast ausschließlich eigenverantwortlich gearbeitet. Das Ergebnis bezeichnet Arndt Müller, technischer Vorstand der SWT, durchaus als gelungen: „Das Licht ist heller und gleichmäßiger, durch die breitere Abstrahlung entstehen weniger Dunkelfelder. Ganz nebenbei sparen wir gegenüber der herkömmlichen Beleuchtung 30 Prozent Strom ein.“
SWT-Ausbildungsleiter Wolfgang Sander erklärt: „Als Teamleiter hat anfangs unser Auszubildender Michael Kotz fungiert. Er hat die Umbauarbeiten geplant und dann mit mir abgestimmt. Die Azubis haben ihre Aufgabe sehr selbstständig und zügig abgearbeitet, darauf bin ich stolz. Die Ergebnisse stimmen auch.“ Das junge Azubi-Team hat die Umrüstung zusätzlich zu ihren Aufgaben in den Fachabteilungen und in der Berufsschule erledigt, somit waren die jungen Menschen zum Teil an drei Baustellen gleichzeitig beschäftigt. „Wir wollen die Azubis bestmöglich auf ihren Beruf vorbereiten. Überblick, Flexibilität und Zusammenarbeit sind im Arbeitsleben wichtig. Aber: Projektarbeit ist kein Selbstläufer – und sie funktioniert nicht ohne Teamgeist!“, sagt Sander.
Projekt „Energieparkhaus Ostallee“
Das Azubi-Projekt ist ein Teil des Projektes „Energieparkhaus Ostallee“. In diesem Zug erhält das Parkhaus neben der neuen, energiesparenden Beleuchtung eine Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher. „Durch diese Maßnahmen kann das Parkhaus seinen Stromverbrauch auf Jahressicht aus selbst erzeugtem, klimafreundlichen Sonnenstrom decken und diesen dank des Speichers auch am Abend nutzen“, berichtet Diplom-Ingenieur Nicolas Wiedemeyer. Und wieder kommt ein SWT-Auszubildender ins Spiel: Michael Kotz entwickelt derzeit in Zusammenarbeit mit dem Projektleiter Wiedemeyer eine Fernsteuerung für den Stromspeicher. Er befindet sich mittlerweile im dritten Lehrjahr zum Elektroniker für Betriebstechnik und strahlt: „Ich will noch mehr lernen und habe deshalb um Tätigkeiten, die über den Ausbildungsrahmenplan hinausgehen, gebeten. Das Projekt fordert mich sehr, macht aber auch eine Menge Spaß!“. Wiedemeyer freut sich auch: „Dank des Einsatzes von Herrn Kotz konnten wir die Steuerung selbst entwickeln, entlasten somit Kollegen – und haben seinen Wunsch nach einer spannenden Aufgabe erfüllen können.“ Win-win auch für die Stadtwerke: So werden heute schon die Fachkräfte für morgen qualifiziert.
Alle Infos zur Ausbildung bei den Stadtwerken gibt es auf www.swt.de/ausbildung
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Pressemitteilung SWT
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