Am vergangenen Wochenende gab es eine weitere Entscheidung, die sich positiv für ein Team aus Rheinland-Pfalz auswirkte. Durch einen fulminanten Heimsieg gegen die Eisteufel Frankfurt konnten sich die Eifel-Mosel Bären die vorzeitige Meisterschaft in der Landesliga Hessen sicher. Ich war bei einem tollen Spiel vor Ort, indem jedes der 3 Drittel seine besonderen Momente hatte. Daher schreibe ich heute ausnahmsweise etwas ausführlicher über die Partie als sonst. Die Zweibrücken Hornets und auch die Bären Neuwied konnten jeweils Ihre Heimspiele gewinnen, mussten aber Auswärts eine Niederlage einstecken, sodass es in beiden Finalserien aktuell 1:1 steht.

Spiel der besonderen Art führt zur Meisterschaft


Ein Eishockeyspiel, welches es in dieser Art und Weise selten gibt, bekamen die Zuschauer am vergangenen Sonntag in Bitburg zu sehen. Für die Eifel-Mosel Bären ging es um die vorzeitige Meisterschaft. Aufgrund des knappen Ergebnisses aus dem Hinspiel, wo die Bären nach Rückstand erst kurz vor Spielende mit 5:7 bei den Eisteufeln Frankfurt gewinnen konnten, war Spannung garantiert. Wie im Hinspiel sollten auch an diesem Abend erneut viele Tore fallen und es entwickelte sich ein tolles Spiel. Das erste Tor war den Gästen vorbehalten, jedoch kam postwendend der Ausgleich. Die Bären konnten in der 6. Minute erstmalig mit 2:1 in Führung gehen. Im weiteren Verlauf zeigte sich jedoch, dass die Eisteufel, vor allem in eigener Überzahl, sehr gut aufgestellt waren und ihre Chancen gnadenlos und effektiv ausnutzten. So drehten die Eisteufel binnen 2 Minuten die Partie und konnten das 1. Drittel mit einer 2:3 Führung für sich entscheiden.
Trotz Bären-Dominanz ein langer Weg zur Meisterschaft


Auch im Mitteldrittel änderte sich im Spiel nicht viel. Bitburg blieb zwar spielbestimmend, den ersten Treffer des Mitteldrittels durften allerdings erneut die Gäste bejubeln. Dem zwischenzeitlichen 3:4 der Bären folgte ein weiterer Treffer, das dritte Tor der Gäste in nummerischer Überzahl, zum 3:5. Auch dieses Tor zeigte, wie effektiv die Eisteufel bis hierhin agierten. Hinten hielt ihr Torhüter (Felix Ebenrett) fast alles, was zu halten war, und im Angriff versperrten Sie mehrfach dem Torhüter der Bären die Sicht, sodass dieser bei den Gegentoren keine Abwehrchance hatte. Kurz vor Ende des Mitteldrittels war für 2 Spieler das Spiel frühzeitig beendet. Auf beiden Seiten gab es jeweils eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Am Spielstand von 3:5 aus Sicht der Bären änderte dies jedoch nichts und es musste ein Kraftakt im letzten Drittel her, um das Spiel und somit die Meisterschaft zu gewinnen.
Entfesselte Bären sichern sich im letzten Drittel die Meisterschaft


Der zuvor beschriebene Kraftakt sollte in Drittel 3 folgen. In knapp 2 Minuten wurde die Eishalle zum Tollhaus. Mit 3 Toren in Folge, 1 in Unterzahl und 1 in Überzahl, drehten die Bären die Partie und stellten auf 6:5. Die Moral der Gäste aus Frankfurt schien hiermit gebrochen und auch die Beine der Eisteufel wurden nun schwerer. Zudem wechselten die Gäste mit Torhüter Ebenrett, aus meiner Sicht neben dem 3-fachen Torschützen Philipp Laufer, Ihren Spieler des Spiels aus. An dieser Stelle ein Kompliment an Ebenrett der wie bereits erwähnt mitunter mehr hielt, was zu halten war. Mit dem Treffer zum 7:5 war das Spiel dann letztendlich entschieden. Durch 2 weitere Treffer steuerten die Eifel-Mosel Bären somit auf die Meisterschaft zu. Am Ende stand ein hart erkämpfter 9:5 Heimsieg auf der Anzeigentafel und die ersten Feierlichkeiten auf dem Eis konnten beginnen.
Heimsieg und Meisterschaft in der Landesliga Hessen
Mein Fazit beginnt bei den Gästen aus Frankfurt. Den Eisteufeln an dieser Stelle ein besonderes Lob. Neben einem bockstarken Torhüter agierten die Eisteufel lange effektiv. Am Ende wurden die Beine wohl etwas schwerer und der Sieg ging erneut an die Bären. Die Eifel-Mosel Bären brauchten lange, um das Spiel auf Ihre Seite zu ziehen. Bedingt durch viele Strafzeiten brachten Sie sich oft um den Lohn ihrer Arbeit. Im letzten Drittel drehten die Bären nochmal richtig auf und das Scheibenglück samt Effizienz kehrte zurück. Knackpunkt waren sicherlich die 3 Tore binnen 2 Minuten. Die Zuschauer bekamen ein tolles und packendes Eishockeyspiel zu sehen. Am Ende des Tages siegten neben den Bären vor allem die Zuschauer, die von beiden Teams, ähnlich wie im Hinspiel, ein tolles Eishockeyspiel zu sehen bekamen. Bitburg darf sich neben dem Heimsieg über die vorzeitige Meisterschaft in der Landesliga Hessen freuen. Gratulation an dieser Stelle.

Final-Serien von Neuwied und Zweibrücken stehen jeweils 1:1
Bei den Zweibrücken Hornets und den Bären Neuwied bleibt es ebenfalls spannend und eng. In beiden Serien steht es nach 2 Partien 1:1. Zweibrücken musste am Freitag bei den Baden Rhinos Hügelsheim eine 5:1 Niederlage hinnehmen. Das Heimspiel konnte im Penaltyschiessen, trotz eines 0:3 Rückstands, noch mit 4:3 gewonnen werden. Matchwinner war Michael Outzen mit 3 Toren an diesem Abend. Somit steht die Serie 1:1. Die Bären Neuwied hatten am Freitag zunächst Heimrecht gegen die Snackpoint Eaters Geleen. Das in dieser Serie Nuancen entscheiden werden, war vorher klar. In Spiel 1 siegten die Bären letztendlich knapp mit 2:1. In Spiel 2 gab es zunächst eine 0:2-Führung, welche die Eaters jedoch binnen weniger Sekunden ausgleichen konnten. Am Ende mussten die Bären die Heimreise mit einer knappen 4:3 Niederlage antreten. Auch hier steht die Serie nun 1:1. Sowohl bei Zweibrücken als auch bei Neuwied bleibt es also weiterhin spannend.
On the Rocks! startet Countdown zum Saisonende
Wenige Spiele stehen in dieser Saison noch an, On the Rocks! nähert sich also dem Saisonende. Bereits heute Abend empfangen die Bären ab 20 Uhr die Snackpoint Eaters zu Spiel 3 der Final-Serie. Sollte es neben Spiel 4, Freitag, 28.03.2025, zum Showdown und Spiel 5 kommen, findet dieses dann am Samstag, 29.03.2025 um 20:00 Uhr in Neuwied statt. Die Hornets aus Zweibrücken reisen Freitag erneut nach Hügelsheim, um dann 2 Tage später zu Hause die Baden Rhinos zu empfangen. Ein mögliches Spiel 5 findet dann am Samstag, 05.04.2025, in Hügelsheim statt. Vielleicht kommt ja noch eine weitere Meisterschaft für ein Rheinland-Pfälzisches Team hinzu. Also weiter am Puck bleiben. On the Rocks! jeden Dienstag 18 Uhr bei 5vier.de.
Schaut gerne auch bei meinem anderen Projekt, dem Rock Art e.v. vorbei oder klickt mal zum Heavy Metal Präsi weiter.
Was bisher geschah!

Foto: Marian Michels mit besonderem Dank an die jeweiligen Vereine für die Logos
CEHL Finale:
EHC Neuwied vs. Snackpoint Eaters 2:1, Snackpoint Eaters vs. EHC Neuwied 4:3 Stand Serie: 1:1 Spiel 3 25.03.2025 EHC Neuwied vs. Snackpoint Eaters, Spiel 4 28.03.2025 Snackpoint Eaters vs. EHC Neuwied, Spiel 5 29.03.2025 EHC Neuwied vs. Snackpoint Eaters
Baden-Württemberg-Liga Finale:
Baden Rhinos vs. EHC Zweibrücken 5:1, EHC Zweibrücken vs. Baden Rhinos 4:3 n.P. Stand Serie: 1:1 Spiel 3: 28.03.2025 Baden Rhinos vs. EHC Zweibrücken, Spiel 4 30.03.2025 EHC Zweibrücken vs. Baden Rhinos, Spiel 5 05.04.2025 Baden Rhinos vs. EHC Zweibrücken
Eifel-Mosel Bären vs. Eisteufel Frankfurt 9:5
Pos. | Team | Spiele | Tore+ | Tore- | Pkt. |
1 | Bären Bitburg | 7 | 69 | 13 | 21 |
2 | Eisteufel FFM | 7 | 51 | 31 | 12 |
3 | Eintracht FFM | 7 | 63 | 29 | 12 |
4 | SG Diez-Limburg/Pohlheim | 8 | 32 | 72 | 9 |
5 | Bad Nauheim | 7 | 12 | 81 | 0 |
Pos. | Team | Spiele | Tore+ | Tore- | Pkt. |
1 | Bären Bitburg | 6 | 50 | 22 | 16 |
2 | Zweibrücken 1b | 4 | 32 | 19 | 8 |
3 | Neuwied 1b | 4 | 13 | 23 | 3 |
4 | SG Diez-Limburg/Pohl heim | 4 | 10 | 41 | 0 |
Zu meiner Person

Wie bereits erwähnt ist mein Name Marian Michels. Neben dem Rock Art e.V. habe ich eine Dauerkarte bei Eintracht Trier. Zudem begeistere ich mich nach wie vor fürs Eishockey. Die schnellste Mannschaftssportart der Welt fesselt mich seit meiner Kindheit und ab Mitte der 90er Jahre schaute ich Spiele in der Trierer Eislaufhalle. Bei den ESC Trier Husky´s war ich auch als Pressesprecher tätig. Nach kurzer Auszeit kehrte ich als Pressewart in Bitburg zurück und unterstützte hier die Eifel-Mosel Bären. Diese Aufgabe beendete ich dann Anfang 2024. Ich schreibe bewusst unter meinem richtigen Namen, da ich noch immer viele Bekanntschaften und Kontakte aus meiner Zeit als Pressesprecher habe, welche mich immer noch nah an diesem Sport teilhaben lassen.
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