Nach dem überzeugenden 60:71-Auswärtserfolg am Samstag gegen Göttingen (5vier.de berichtete) geht es für die TBB Trier im nächsten Heimspiel, am Samstag den 29. Oktober ab 20 Uhr gegen den BBC Bayreuth.
Die Spielzeit der Nordbayern begann dabei turbulent, die ersten vier Saisonspiele wurden verloren, Marco van den Berg ersetzt den beurlaubten Andreas Wagner als Head Coach und erst am vergangenen Wochenende konnte im Heimspiel gegen Ludwigsburg der erste Sieg eingefahren werden.
Dennoch sollte man auf keinen Fall den Fehler begehen, die Wagnerstädter zu unterschätzen, wie auch TBB-Head Coach Henrik Rödl weiß: „Bayreuth ist eine Mannschaft, die in diesem Jahr sehr viel investiert hat und im Vergleich zur vergangenen Saison über ein deutlich erhöhtes Budget verfügt. Sie haben Spieler mit großen Namen, die ihre Leistung bisher aber zum Teil noch nicht abrufen konnten, aber sehr viel Potenzial mitbringen und gehören dementsprechend zu den gefährlichsten Teams in dieser Liga.“
Mit „Rückkehrer“ Danny Gibson wurde ein Beko BBL- und Bayreuth-erfahrener Spieler als Ersatz für den verletzten Anführer Kevin Hamilton verpflichtet, der sich beim ersten Heimsieg gegen Ludwigsburg mit zehn Punkten und vier Assists bereits recht gut akklimatisiert zeigte.
Eingewöhnungszeit brauchen Leistungsträger wie der sehr athletische Power Forward Ekene Ibekwe (2,06 Meter, 10,6 Pkt, 6,6 Reb pro Spiel), Center Brandon Hunter (5,4 Pkt, 5,2 Reb) oder Scharfschütze Osvaldo Jeanty (13,4 Pkt, 37,0% Dreier) keine mehr, aber trotz eines soliden und breit aufgestellten Kaders läuft es bisher noch nicht rund für den BBC, bei dem mit Maksym Shtein (2,06 Meter, Center, 5,4 Pkt) auch ein ehemaliger TBBler seine Spielanteile erhält. „Thunder Max“ erspielte sich in seinen zwei Jahren in der ältesten Stadt Deutschlands eine Menge Sympathien und darf sich auf eine herzliche Begrüßung der Trierer Fans freuen. Mit den US-Amerikanern Corey Stokes (1,95 Meter, Shooting Guard, 6,0 Pkt), Tyler Smith (2,01 Meter, Small Forward, 9,2 Pkt, 7,2 Reb) und Beckham Wyrick (1,98 Meter, Small Forward, 4,6 Pkt, 3,4 Reb) kommen weitere solide Spieler hinzu, die dem Kader einiges an Tiefe verleihen.
„Vom neuen Head Coach Marco van den Berg hört man, dass er sehr viel Wert auf Disziplin legt und sehr aggressiv spielen lässt“, so Rödls Ausblick. „Ich gehe davon aus, dass es ein hartes Stück Arbeit wird, gegen Bayreuth zu bestehen.“
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