Am heutigen Freitag ist es soweit: die Beko BBL kehrt in die Arena Trier zurück. Im ersten Heimspiel der Saison 2011/2012 stehen sich dann die TBB Trier und die Eisbären Bremerhaven ab 19 Uhr gegenüber.
Mit den vom US-Amerikaner Doug Spradley trainierten Eisbären gastiert dabei gleich zu Beginn ein „dicker Brocken“ an der Mosel. Nach der letztjährigen Viertelfinalteilnahme gehen die Nordlichter erneut als Playoff-Kandidat ins Rennen.
Während den Klub mit Nationalspieler Philipp Schwethelm, den Forwards Andrew Drevo und Craig Callahan sowie Center Sean Denison eine ganze Reihe von Leistungsträgern verlassen haben, hat man es nicht versäumt, diese Abgänge durch erfahrene Neuzugänge aufzufangen: mit Jason Cain (kam aus Braunschweig), Zachery Peacock, Anthony Smith (beide Giessen), Jermain Raffington (Göttingen) und Nationalspieler Christopher McNaughton (Oldenburg) bediente man sich dabei fast ausschließlich bei der Konkurrenz. Hinzu kommt mit Flügelspieler Mike Smith (ETSU Buccaneers) ein BBL-Rookie direkt aus den USA.
Die neuen Big Men Cain, Peacock und McNaughton sorgen in Kombination mit den in Bremerhaven verbliebenen Aufbau- und Flügelspielern Terrell Everett, Jamison Brewer und Torell Martin für einiges an Schlagkraft und geben Head Coach Spradley viele Optionen. Besonders gespannt sein dürfen die Zuschauer dabei auf die Leistungen von Rekonvaleszent Martin, der das Ende der vergangenen Saison nach einem fulminanten Auftakt mit einer schwerwiegenden Verletzung verpasste und zuvor zu den besten Spielern der gesamten Liga gehörte.
TBB Head Coach Henrik Rödl ist sich der vielen Stärken der Gäste bewusst und warnt vor einen gefährlichen Gegner: „Mit Bremerhaven ist am Freitag eine Mannschaft zu Gast, die immer Playoff-Ambitionen hat, immer stark ist, schnell und athletisch spielt. Sie haben sehr viel Erfahrung und sind sicherlich ein schwerer Auftaktgegner in unserer Halle.“
Während Philip Zwiener für die Partie am Freitag weiterhin verletzt ausfällt, können die angeschlagenen John Bynum und Nate Linhart eingesetzt werden. Dennoch wird das erste Heimspiel ebenso wie das schwere Auftaktmatch im Würzburg, das mit 74:67 verloren wurde, alles andere als eine leichte Aufgabe für die TBB Trier. „Wir werden heute jeden einzelnen Unterstützer brauchen und freuen uns, auf die Heimpremiere in der Arena. Bereits in Würzburg wurden wir wieder super unterstützt und hoffen, dass es heute besonders laut wird“, so Rödl.
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