Am 09. und 10. Oktober fand im Blesius Garten das „Tasteival statt Festival“ statt. Zu Gast waren 10 Craft-Brauer, die ihre Biere vorstellten.

Dieses Jahr hätte die siebte Ausgabe des Bier Festivals im Blesius Garten stattfinden sollen. Doch Corona machte den Veranstaltern ein Strich durch die Rechnung. So lud das Kraft Bräu kurzerhand zum exklusiven Craft-Beer-TASTING ein, dort stellten 10 Brauereien ihre Biere vor.
An den beiden Tagen gab es 2 Tastings pro Tag und die Teilnehmerzahlen waren streng limitiert. Es konnten nur Gruppentickets für die 4er-, 6er-, 8er- oder 10er-Tische erworben werden. Die vier Tastings waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Im Ticketpreis waren jeweils ein Tonka-Glas, 10 Craft-Biere à 0,1 L, Wasser für zwischendurch und ein Busticket enthalten. Dieses war für den gesamten VRT-Bereich gültig und alle Teilnehmer konnten so bequem mit dem Bus anreisen.
Wer gewinnt den Goldenen Pitcher
Klaus Tonkaboni und Sebastian Nguyen von der hauseigenen Brauerei Kraft Bräu begrüßten die Teilnehmer, wiesen auf die Hygienevorschriften und die allgemeinen Regeln hin. Denn auch in diesem Jahr sollte das beste Craft Beer gekürt werden. Der Preis war der Goldene Kraft Bräu Pitcher. Währenddessen durften die Teilnehmer das Begrüßungs-Bier, welches außer Konkurrent lief, genießen.
Tonkaboni und Nguyen führten zusammen mit Nikola Weiler von Craftprotz und dem Trierer Bierblogger Andreas Gniffke durch den Abend. Die 10 Craft-Brauer stellten nacheinander im Gespräch mit einen der Moderatoren ihre Biere vor. Sie erzählten wie der Geschmack und der Geruch zu stande kommt und was das Besondere an ihrem Bier ist. Bei den Vorstellungen mussten die Moderatoren jedoch immer wieder für Ruhe im Zelt sorgen, da die Tischgespräche zu laut waren.
Die Biere wurden von den Service-Kräften mit einem Pitcher an den Tischen ausgeschenkt. In den ersten Runden war die Vorstellung der Biere vorbei, bevor die Letzten ihr Glas gefüllt hatten. Andere warteten schon sehnsüchtig auf das nächste Bier. Der Grund lag an der Zapfanlage. Es wurde jedoch schnell gehandelt, die Brauer halfen bei dem Ausschank und es wurden längere Pausen gemacht.
„Artbreak“ von Nico Döring war der Gewinner des Abends
Nach dem letzten Bier begann die Abstimmung. Hierfür mussten die Teilnehmer den QR-Code auf den Tischen einscannen und ihr Lieblingsbier angeben. Der goldene Pitcher ging am Freitagabend an Nico Döring mit seinem Double New England IPA „Artbreak“ aus dem Atelier der Braukünste. Die Brauerei aus Romrod in Mittelhessen überzeugte schon auf den letztjährigen Festivals. Der zweite Platz ging an das Bier „Winterbock Callista“ von Jan Niewodniczanski aus der Brauerei Craftwerk. Klaus Tonkaboni übergab die goldenen Pitcher und bedankte sich bei den anderen Craft-Brauern und den Teilnehmern.
Für den kleinen und großen Hunger gab es sieben Gerichte zur Auswahl. Von Pommes mit oder ohne Gulasch und Currywurst, über den Brauhausburger und Pulled Pork Fladen bis hin zu Kokus-Currysuppe und Massaman Churry. Für jeden Geschmack war etwas dabei.
Alles in Allem war es ein gelungener Abend. Den Teilnehmern wurde einiges geboten. Es gab nicht nur die Einblicke in die Kunst des Craft-Beer-Brauens, sondern auch viele Biersorten zum Probieren. Die 10 Biere wurden durch das Begrüßungs-Bier und das Commerzienrat Riegele Privat, welches zweimal zum Bierfestival-Sieger gekürt wurde, erweitert. Es war für jeden Biergeschmack etwas dabei.
Die Teilnehmer konnten sehen, wie Bier die Menschen verbindet und welche Community dahinter steckt. Die einzelnen Brauereien unterstützten sich an diesem Abend gegenseitig und man sah wie sich echte Freundschaften unter ihnen entwickelt hatten. Ein herzliches Dankeschön an Kraft Bräu für das gelungene Beertasting.
Diese Biere waren dabei
- Seb ́s Pale Ale, Pale Ale, 5,0% von Kraft Bräu – Sebastian Nguyen
- Jager Weisse, Weizen, 5,2% von Camba Bavaria – Barbara Egle
- Witfried, Witbier, 3,3% von Cusanus Bräu – Henrik Stöpler/Robert Russel
- Dunkler Bock, Dunkles Bockbier, 6,5% von Bachs Braumanufaktur – Julian Bach
- Daily Nectar, New England IPA, 4,6% von Totenhopfen/Craftprotz – Nikola Weiler
- Pink Revenge, Hibiskus Ale, 4,9% von Kühn Kunz Rosen – Michael Hay
- Winterbock Callista, Helles Bockbier, 7,0% von Craftwerk – Jan Niewodniczanski/Alex Kirsch
- World White IPA, Weizen IPA, 6,5% von Überquell – Axel Ohm
- Artbreak – Double New England IPA, 8,4 von Atelier der Braukünste – Niko Döring
- Nottingham Barley Wine, Barley Wine, 10,0% vonKreativbrauerei Kehrwieder – Julia Wesseloh
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