Am Anfang von „Braskiri“ stand eine Geschichte. Die Geschichte der drei Musiker Dirk Balthaus, Bert Lochs und Daniel Herskedal, die sich 2009 mit Trompete, Tuba und Klavier auf den Weg machten, die europäische Jazz-Szene aufzupolieren. Doch als nach Herskedals Weggang nicht nur ein, sondern gleich zwei Musiker hinzukamen, änderte dies Rhythmus und Sound so grundlegend, dass eine neue Band aus der Taufe gehoben werden musste: „Braskiri“. Im Rahmen der Reihe „Jazz im Brunnenhof“ spielt das Jazzquartett am Donnerstag, 9. Juli.
Trier. Schon seit Anfang der 1990 Jahre arbeiten die beiden Bandleiter Dirk Balthaus und Bert Lochs an der Entwicklung ihrer eigenen Kompositionen. Als 2009 der norwegische Tubist Daniel Herskedal hinzukam, folgten weitere CD- Produktionen und zahlreiche Konzerte im In- und Ausland, doch noch immer war der Höhepunkt der Geschichte nicht erreicht. Der junge Norweger Steffen Granly ersetzte Herskedal 2013 mit einem mächtigen Sound und frischen Ideen; zusätz- lich stieß Jazzdrummer Wim Kegel zur Band hinzu. Der mal lyrische, mal experimentelle Groove, der sich im Zusammenspiel der vier Musiker entwickelte, führ- te an einem denkwürdigen Nachmittag zur Aufnahme von gleich fünf Stücken, die 2014 als erste Mini-CD veröffentlicht wurden. Dieser neue Sound begründete die Band „Braskiri“: überraschend neue Kompositionen von Bert Lochs, die plötzlich noch lebendiger wurden, auf der einen Seite frisch und groovy klangen, gleichzeitig aber auch lyrisch, mit einer rohen Energie und Freiheit.
„Warum machen wir die Musik, die wir machen, warum erzählen wir die Ge- schichten, die wir erzählen, und warum haben wir den Sound, den wir haben?“, fragt die Band auf ihrer Homepage und gibt sich die Antwort gleich selbst: „Einfach deshalb, weil wir Menschen sind.“ Und so loten „Braskiri“ die ganzen Facet- ten des menschlichen Lebens in ihrer Musik aus – die Geschichte ist noch lange nicht zu Ende.
Die Tickets zu allen Konzerten sind ab sofort an allen Ticket Regional-Vorverkaufsstellen und im Netz über Ticket Regional erhältlich. Sie kosten – ebenso wie an der Abendkasse – 10 Euro. Alle Konzerte beginnen um 20 Uhr im Brunnenhof. Mit dem DiMiDo-Ticket haben Studierende mit gültigem Stu- dentenausweis ab 20 Minuten vor Konzertbeginn freien Eintritt zu allen acht Veranstaltungen. Nur bei ausverkauften Abenden entfällt dieser Anspruch.
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