Die Alster in Hamburg wurde am Sonntag von mehreren Tausend Gummienten erobert, die sich ein Rennen zu einem guten Zweck lieferten. Auch in Trier waren die gelben Rennschwimmer bereits zu Gast.
Hamburg. Wer am vergangenen Sonntag an der Alster entlang spazierte, dem stand eine Begegnung der gelben Art bevor. Auf dem Oberlauf der Alster wurden am Sonntagabend im Namen der Aktion des Vereins „Nächstenliebe“ mehrere Tausend Gummienten zu Wasser gelassen.
Die kleinen gelben Schwimmer lieferten sich ein spannendes Schnabel-an-Schnabel-Rennen für einen sehr guten Zweck. Viele Hamburger hatten sich an der Aktion beteiligt und in den letzten Tagen die Gummienten für 2,50 Euro im Alstertaler Einkaufszentrum gekauft, um den Verein „Nächstenliebe“ zu unterstützen. Die Vereinigung hat es sich zum Ziel gesetzt, die Erforschung und Heilmethoden von NCL, einer seltenen und schweren Stoffwechselkrankheit, erkrankten Kindern voranzubringen.
Sabine Schnau, die Gründerin des Vereins wurde bei der Organisation des Gummientenrennens von Wissenschaftsstaatsrätin Kristina Böhlke, Schauspielerin Kristina Lüdke, der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg-Poppenbüttel und der Polizei Hamburg tatkräftig unterstützt.
Insgesamt wurden zwei Gummientenrennen ausgetragen. Das Vorrennen wurde von knapp 15 großen Enten bestritten, die von den Hauptsponsoren zu Wasser gelassen wurden. Das Hauptrennen gehörte dann den vielen Tausend kleinen Enten, die einen Bagger als Starthilfe bekamen.
Die schnellste Ente trug den Namen Emelie und gehörte dem Ehepaar Fleischhauer. Ente und Ehepaar gewannen so einen Motorroller. Der wirkliche Sieger war aber natürlich der Verein „Nächstenliebe“, der mit den unzähligen Spenden die Erforschung der NCL Erkrankung weiter unterstützen kann.
Auf der Mosel hatte der Verein „Nestwärme“ zuletzt 2008 ein Entenrennen veranstaltet.
S. meint
Das gibt’s auch in der Pfalz. ^^